Zehntausende Menschen feierten beim 30. Stadtfest. Zum größten Teil blieb es friedlich. Die Ahrensburger Polizei patrouillierte regelmäßig durch die Straßen. Eine kurze Bilanz.
Ahrensburg. Polizei und Veranstalter blicken übereinstimmend auf ein weitgehend friedliches 30. Ahrensburger Stadtfest zurück. Lediglich die jüngsten Besucher haben sich das eine oder andere Mal danebenbenommen. Hauptkommissar Marco Hecht-Hinz von der Ahrensburger Polizei: „Auffällig waren, wie in den Vorjahren, sehr viele stark alkoholisierte Jugendliche, die sich außerhalb des Festes oder mit mitgebrachten Getränken betrunken haben.“ Zahlreiche von ihnen hätten von Rettungskräften behandelt, ins Krankenhaus eingeliefert oder wenigstens von ihren Eltern abgeholt werden müssen. 300 Jugendliche wurden kontrolliert, bei ihnen wurden 30 Flaschen Alkohol sichergestellt.
Ein 15-Jähriger brachte es auf beinahe 1,6 Promille. Er griff die Rettungskräfte an, die ihm helfen wollten. Polizisten fertigten eine Anzeige, bevor sie auch ihn in die Obhut seiner Mutter übergaben. Am Ahrensburger Rathaus stürzte eine 13-Jährige drei Meter tief eine Kellertreppe hinunter. Sie kam mit einer leichten Fußverletzung ins Krankenhaus. Und fünf 13- bis 15-Jährige wurden am U-Bahnhof West erwischt, als sie Fahrräder stehlen wollten, um damit nach Hause zu radeln.
Des Weiteren registrierte die Polizei fünf Geldbörsendiebstähle, erwischte zwei Menschen, die Drogen bei sich hatten und einen, der eine Keule bei sich trug – eine verbotene Waffe. Abgesehen davon war das Stadtfest eine Feier der guten Laune. Doch wer waren die Akteure, woher kamen die Besucher? Wir haben nachgefragt.