Trittaus Amtsarchivar Oliver Mesch hat seine Bewerbungsunterlagen bei Gemeindewahlleiter Walter Nussel abgegeben. CDU und SPD stellen jeweils eigene Bewerber für die Wahl auf.
Trittau. Oliver Mesch ist jetzt offiziell Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 25. Mai in Trittau. Anfang dieser Woche konnte er seine Wahlunterlagen an Gemeindewahlleiter und Bürgermeister Walter Nussel übergeben. Mesch als parteiloser Kandidat musste für seine Bewerbung die fünffache Anzahl an Unterschriften sammeln, wie es Sitze in der Gemeindevertretung gibt. Das schreibt das Kommunalwahlgesetz vor. Demnach hätte er die Unterstützung von 95 Trittauern benötigt.
Mesch konnte mit seinen Helfern am Ende sogar fast 300 Bürger für seine Kandidatur gewinnen. „Ich bedanke mich bei den Trittauern und freue mich über die vielen Anregungen und Ideen für den Ort“, sagt Mesch. Jetzt kann der langjährige Amtsarchivar mit seinem Motto „Miteinander für ein starkes Trittau“ in den Wahlkampf starten. Neben Hausbesuchen und Auftritten bei Veranstaltungen wird er nach eigener Aussage ein „Trittau-Tagebuch“ unter www.oliver-mesch.de führen. Dort will er über seine Aktivitäten berichten.
Sie SPD-Fraktion hat ihre Kandidatin für die Wahl bereits nominiert. Katherine Nölling will ebenfalls die Nachfolge von Walter Nussel, der in Pension geht, antreten. „Wir starten Anfang März so richtig mit unserer Kampagne“, sagt Nölling. Ihr liege die Entwicklung und Zukunft Trittaus am Herzen. Daher lautet ihr Slogan: „Trittaus Zukunft aktiv gestalten“.
Für die Sozialdemokratin sei es eine reizvolle Aufgabe, Bürgermeisterin von Trittau zu sein. „Dass es einen parteilosen Kandidaten gibt, ist positiv und spricht für die Bedeutung des Ortes.“ Nölling ist sogar verwundert darüber, dass sich bisher nicht mehr Kandidaten für das Amt beworben haben.
Die Christdemokraten wollten ihren Kandidaten am Mittwochabend auf einer Mitgliederversammlung wählen, die bei Redaktionsschluss noch nicht beendet war. „Wer es ist, wird vorher nicht verraten“, sagt Jens Hoffmann, Fraktionsvorsitzender. Nur so viel könne er sagen: Es werde einen männlichen Kandidaten geben.
Die Grünen werden Mitte Februar über einen eigenen Kandidaten entscheiden.