Nicht nur den Bau der Brandschutztreppe kann sich die Stadt Ahrensburg fördern lassen, auch für die energetische Sanierung könnte es Fördergeld von Bund und Land geben.
Ahrensburg. Noch mehr Fördergeld für das Ahrensburger Rathaus: Nachdem die Möglichkeit besteht, für die Brandschutzsanierung 1,5 Millionen Euro aus Kiel und Berlin zu bekommen (wir berichteten), könnten nun auch 66Prozent der Kosten für die energetische Sanierung des Denkmals an der Manfred-Samusch-Straße von Land und Bund übernommen werden. Das ergab ein Gespräch des Ahrensburger Rathausmitarbeiters Ulrich Kewersun im Kieler Innenministerium. Kewersun: „Ohne die Förderung würde uns die energetische Sanierung rund 3,5 Millionen Euro kosten.“
Zu der energetischen Sanierung gehört in erster Linie die Ausbesserung der Fenster und Rahmen am Rathaus. Bekommt Ahrensburg den Zuschlag für die Förderung, heißt das unter dem Strich: Von den Sanierungskosten von etwa sechs Millionen Euro für die Brandschutztreppe und die Instandsetzung der Fenster müsste die Stadt bestenfalls nur zwei Millionen aus der eigenen Tasche zahlen. Denselben Kostenanteil würden jeweils Land und Bund übernehmen.
Die Zuwendung für das Rathaus ist Teil des Programme der Städtebauförderung, welche die Stadt auf Antrag der Mitglieder des Bauausschusses bis zum 31. März beantragen will. Durch die Förderoption wird sich der Bau der Brandschutztruppe laut Verwaltung um etwa sechs Monate verzögern. Die Ausschreibung der Arbeiten soll verschoben werden.