Bürgermeister Henning Görtz würde gern im Bargteheider Rathaus weiterarbeiten.

Bargteheide. Das CDU-Mitglied kann sich auf die Unterstützung seiner Partei verlassen, die ihn erneut aufgestellt hat. Bis jetzt hat sich noch kein Gegenkandidat gemeldet. „Noch gab es auf die Wahlbekanntmachung keine Reaktionen“, sagt Herbert Szczech, Wahlleiter im Rathaus.

Vor sechs Jahren wollten gleich drei Kommunalpolitiker aus der Stadt die Seite wechseln, um die Verwaltung zu leiten und die Nachfolger von Werner Mitsch (pensioniert) anzutreten. Neben Görtz, der sich 22 Jahre lang ehrenamtlich als Kommunalpolitiker in seiner Heimatstadt engagiert hatte, schickten auch die SPD und die Wählergemeinschaft WfB eigene Kandidaten ins Rennen. Doch die beiden Frauen Susanne Danhier (SPD) und Marianna Janz-Wecke (WfB) mussten sich Henning Görtz schon im ersten Wahlgang deutlich geschlagen geben. Mit 59,7 Prozent holte Görtz die absolute Mehrheit, für Danhier votierten 28,8 Prozent und für Janz-Wecke 11,5 Prozent.

Ob die Sozialdemokraten erneut einen Herausforderer präsentieren, ist noch offen. „Henning Görtz hat sich bei uns bei einer Mitgliederversammlung beworben. Dabei haben wir ihn auch mit unseren Wünschen konfrontiert“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Weingärtner. Anfang Februar entscheiden die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung darüber, ob auch sie Görtz befürworten, neutral bleiben oder womöglich einen eigenen Kandidaten suchen. Die WfB hat den Bürgermeister zur Versammlung am 17. Februar eingeladen und entscheidet danach.

Der Rückendeckung von den Grünen kann sich Görtz dagegen jetzt schon sicher sein. Die Mitglieder haben mit großer Mehrheit beschlossen, den CDU-Mann zu unterstützen, aber nicht formell als Kandidaten zu präsentieren, da er einer anderen Partei angehöre. „Er hat gute Arbeit geleistet“, sagt die Ortsvorsitzende Martina Gammelien.

Ähnlich denkt die FDP. Der Ortsvorsitzende Gorch-Hannis la Baume sagt: „Wir haben beschlossen, Henning Görtz zu unterstützen.“