Ein schöner Weihnachtsbaum gehört für fast alle Menschen zum Fest dazu. Schon seit vielen Hundert Jahren gibt es die Tradition, Bäume aufzustellen und zu schmücken.
Reinbek. Könnt ihr euch ein Weihnachten ohne Baum vorstellen? Für die meisten Menschen gehört es einfach dazu, sich zum Fest eine Tanne oder eine Fichte in die Stube zu stellen und den Baum dann zu schmücken. Manche sind mit einem sehr kleinen Baum zufrieden, manche auch mit einer Tanne aus Plastik. Aber ein Baum, das muss schon sein.
Warum ist das so? Zur Entstehung des Brauches gibt es zwei Geschichten. Die eine geht so: Schon lange bevor die Menschen in Deutschland Christen wurden, stellten sie im Winter Bäume in ihre Häuser. Diese Bäume schmückten sie. Damit wollten sie die Geister bitten, dass im nächsten Jahr die Ernte gut wird. Daraus wurde irgendwann, viel später, der Weihnachtsbaum.
Die andere Geschichte geht so: Im Mittelalter wurden in den Kirchen zu Weihnachten Paradiesspiele vorgeführt, in denen es um die Geschichte von Adam und Eva ging. In diesen Spielen kam ein Baum vor – mit den Jahren wurde er immer stärker geschmückt, und so entstand der Weihnachtsbaum.
Welche Geschichte nun stimmt? Vielleicht beide. Sicher ist: Heute stellen sich Menschen in vielen Ländern der Welt Bäume in die Wohnzimmer und auf Marktplätze. In diesem Jahr steht der höchste Weihnachtsbaum der Welt in Dortmund. Er ist 45 Meter hoch. Auf Seite 3 könnt ihr lesen, wo sich die Leute in Stormarn selbst Tannenbäume fällen können. (cg)