In der Sitzung des Bauausschusses am Mittwoch, 18. Dezember, sollen die Gutachter das Ergebnis vorstellen. E geht um die Frage, ob das Rathaus unter Denkmalschutz gestellt werden sollte oder nicht.

Ahrensburg. Die Vorbereitungen im Ahrensburger Rathaus für das Gutachten der beiden Architekturgeschichte-Experten sind abgeschlossen. Das gab die Verwaltung bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses bekannt. In der kommenden Sitzung des Gremiums am Mittwoch, 18. Dezember, sollen die Gutachter das Ergebnis vorstellen. Eine Einschätzung vorab hätten die Experten nicht abgeben wollen. Das Gutachten soll die Frage beantworten, ob das Rathaus schützenswert im Sinne des Denkmalschutzes ist, oder ob es doch nicht unter Schutz gestellt werden sollte. Das nämlich will die zuständige Behörde in Kiel (wir berichteten).

Eine knappe Mehrheit der Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung hatte im September für das Zweitgutachten gestimmt. Sie befürchten unter anderem hohe Kosten bei einer Unterschutzstellung, da es in der Folge strengere Auflagen für Sanierungen geben könnte. 20.000 Euro kostet das Gutachten, dafür zahlt die Stadt. Die Kieler Denkmalschutzbehörde hatte unterdessen der Stadt Ahrensburg eine Aufschiebung der Frist für den Eintrag ins Denkmalschutzbuch gewährt. Am 7. Januar soll die Entscheidung fallen.

Etwa zeitgleich beginnt im kommenden Jahr die Brandschutzsanierung des 43 Jahre alten Gebäudes an der Manfred-Samusch-Straße. Im September 2014 soll im zweiten Schritt mit dem Bau der Feuertreppe begonnen werden. Es soll eine Metalltreppe auf der Rückseite des Rathauses werden. Der Rundgang soll 2015 in Angriff genommen werden. Allein für diese Maßnahme sind 2,5 Millionen Euro im Haushalt eingeplant worden.