Die Regionalausgabe Stormarn hat neue Büros bezogen. Grund genug für Redaktion und Anzeigenabteilung, alle Leser einzuladen. Am Sonnabende zwischen 11 und 16 Uhr gab es Zeit für anregende Gespräche und einen Blick hinter die Kulissen.

Ahrensburg. Es war fast ein rauschendes Fest und hat die Erwartungen der Mitarbeiter der Regionalausgabe Stormarn weit übertroffen. Mehr als 700 Gäste kamen am Sonnabend in die neuen Büroräume an der Großen Straße in Ahrensburg. Grund: Redaktion und Anzeigenabteilung hatten zum Tag der offenen Tür geladen. Denn nach fast 30 Jahren am Rathausplatz haben sie vor wenigen Wochen den Standort innerhalb der Schlossstadt gewechselt und sind in die zweite Etage des Gebäudes an der Großen Straße/Ecke Woldenhorn gezogen.

Die zahlreichen Gäste, neben Vertretern von Politik und Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sport kamen vor allem viele neugierige Leser, wurden von den Musikern Gottfried Böttger, Reiner Regel und Jürgen Attig bestens unterhalten.

Hier können Sie den Ablauf der Veranstaltung nachlesen.

16 Uhr, Kaffee und Kuchen, die Musiker beenden ihre Session

„Es hat wirklich riesig Spaß gemacht, hier zu spielen. Das war ganz toll heute“, sagt Gottfried Böttger, während er sein Keyboard abbaut. Mit seinen Kollegen Jürgen Attig (Bass) und Reiner Regel (Saxofon) hat er für die musikalische Untermalung Einweihungsfeier gesorgt. Sie spielten Blues- und Jazz-Stücke, improvisierten spontan – zur Freude vieler Besucher. So etwa Propst Hans-Jürgen Buhl, der selbst Jazz-Musiker ist. „Für Jazzer ist es immer wieder toll zu sehen, was für eine musikalische Bandbreite Gottfried Böttger hat“, sagt Buhl, der gelegentlich bei musikalischen Gottesdiensten das Tenorsaxofon spielt.

An den Stehtischen gehen die Gespräche bei Kaffee und Kuchen weiter.

15 Uhr, viele Besucher möchten eine eigene Titel-Seite haben

Großer Andrang am Arbeitsplatz des Abendblatt-Redakteurs Alexander Sulanke. Denn er bearbeitet am Bildschirm die Titelbilder, die extra für die Leser in der Redaktion hergestellt werden. Sie können sich fotografieren lassen, das Foto wird dann das Aufmacher-Bild einer eigens hergestellten Zeitungsseite, die die Leser natürlich mit nach Hause nehmen dürfen. Helga und Gert Hünecke aus Ahrensburg haben sich gerade ablichten lassen. „Wir wollen schließlich auch mal in die Zeitung“, sagt Helga Hüneke und lacht. Ihr Ehemann hat sich auch am Gewinnspiel beteiligt. Leser können schätzen, wie viele Buchstaben auf einer Zeitungsseite zu finden sind. Wer am nächsten dran liegt, kann einen iPad gewinnen. „Den hätte ich natürlich schon gern“, meint Gert Hüneke.

14.30 Uhr, viele langjährige Leser sind zu Gast

„Das ist meine Zeitung“, sagt Bernd Lohse aus Mollhagen. Er ist seit fast 40 Jahren Abonnent des Hamburger Abendblatts. In Stormarn lebt er seit 30 Jahren. „Ich lese das Abendblatt immer von der ersten bis zur letzten Seite. Auch, wenn ich nicht immer mit der politischen Richtung einverstanden bin. Zum Stormarn-Teil meint er: „Der könnte manchmal ein bisschen dicker sein.“ Käte und Helmut Niemann lesen das Abendblatt sogar schon seit 1958. Seit 1984 verfolgen sie in der Regionalausgabe Stormarn, was in ihrer Stadt passiert. Sie verfolgen etwa die Debatte darüber, ob das Rathaus unter Denkmalschutz gestellt werden sollte. Käte Niemanns Meinung: „Ich finde, man sollte es stehen lassen und mit etwas Farbe dafür sorgen, dass es wieder schöner aussieht.“

13.50 Uhr, Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach ist da

„Ich bin immer für eine Überraschung gut“, sagt Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach, der nicht wusste, ob er an diesem Sonnabend Zeit hat, um vorbei zu kommen. Doch nun ist er da, sogar mit seiner Frau Sabine. Auf die Frage, ob Überraschungen nicht üblicherweise aus der Torte kommen, sagt er: „Das kann ja noch kommen.“ Reiner Regel spielt ein Saxofonsolo. Auch Ahrensburgs Schlossherrin Tatjana Ceynowa schaut vorbei.

13.30 Uhr, Stormarner Politiker verraten etwas über ihren Musikgeschmack

Ammersbeks Bürgermeister Horst Ansén, der gegen 13 Uhr gekommen ist, unterhält sich mit Abendblatt-Reportern über Themen in seiner Gemeinde. Und er hört den drei Musikern Gottfried Böttger, Reiner Regel und Jürgen Attig zu. Ansén: „Herrn Böttger kenne ich natürlich. Der ist ja eine Institution. Außerdem bin ich eifriger Talkshowgucker“, sagt Ansén – und so hat er schon sehr häufig gehört, wie Böttger in der legendären Sendung „3 nach 9“ für die musikalischen Unterbrechungen sorgte. Ansén, dem Jazz „durchaus gefallen kann, solange es kein Free-Jazz ist“, war früher auch manchmal in der Musikkneipe „Onkel Pö“ in Hamburg.

Ein bisschen was über seinen Musikgeschmack verrät auch Stormarns Kreispräsident Hans-Werner Harmuth. „Ich höre ab und zu Jazz. Aber eigentlich bin ich ein großer Fan von Helene Fischer.“ Mittlerweile ist das erste Glas kaputt gegangen.

13.08 Uhr, Glindes Bürgermeister nutzt Besuch auch als Familienausflug

Rainhard Zug, Bürgermeister der Stadt Glinde, besucht die neuen Räumlichkeiten der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn mit seiner Frau Margitta sowie den Töchtern Laura, 12, und Leoni, 8. Es ist zugleich ein kleiner Familienausflug. Zug hat sich bereits als Blattkritiker für den Monat Dezember angemeldet. Der Bürgermeister: „Mich interessiert, wie die Journalisten beim Abendblatt arbeiten. Auch deswegen bin ich gerne gekommen.“ Tochter Laura war vor allem von den Apple-Rechnern angetan. Am liebsten hätte sie gleich einen mitgenommen.

13 Uhr, von Hamburg nach Oststeinbek fährt Gerhard Scherkl, um den Stormarn-Teil lesen zu können

Gerhard Scherkl wohnt in Hamburg. Aber: „Ich fahre immer extra nach Oststeinbek, um den Stormarn-Teil zu bekommen“, sagt er. Und heute ist er von Hamburg nach Ahrensburg gefahren, um sich die neuen Redaktionsräume anzuschauen.

12.45 Uhr, Klaus Plöger und Thomas Bellizzi plaudern am Stehtisch

Stormarns Landrat Klaus Plöger unterhält sich, am Stehtisch lehnend, mit dem Ahrensburger FDP-Politiker Thomas Bellizzi. Es geht um die „kleinen, feinen Unterschiede zwischen dem Kreis und der Stadt“, wie Bellizzi sagt. Seiner Meinung nach kann „die Ahrensburger Verwaltung noch ein paar Dinge vom Kreis lernen“. Und dann geht es auch um die neuen Redaktionsräume – beide waren auch im ehemaligen Büro am Rathausplatz häufiger zu Gast. „Die neuen Räume sind heller und größer“, sagt Plöger. Thomas Bellizzi: „Es ist gut, dass die Redaktion im Zentrum geblieben ist.“

12.14 Uhr, Andreas Dirscherl von der Polizei erzählt, was ihm am Abendblatt gefällt – und was nicht

Eigentlich liest Polizeihauptkommissar Andreas Dirscherl die Regionalausgabe Stormarn gern. Persönlich bleibe er häufig beim Sport hängen. „Und aus beruflicher Sicht interessiert mich, wie die Pressemitteilungen dargestellt werden, die wir herausgegeben haben“, sagt er. „Die Zusammenarbeit läuft überwiegend gut. Nur manchmal sind die Schlagzeilen aus polizeilicher Sicht kontraproduktiv. Manchmal passen normale Berichterstattung und Schlagzeilen nicht zusammen.“

12 Uhr, Redaktionsleiter Hinnerk Blombach begrüßt die Gäste

Redaktionsleiter Hinnerk Blombach freut sich über die vielen Gäste, die zur Einweihungsfeier der neuen Redaktionsräume gekommen sind. Genauso wie Ralph Klingel-Domdey, Koordinator aller Regionalausgaben des Hamburger Abendblattes, und Anzeigenleiter Carsten Sikorski. Nach ihrer Ansprache gibt es wieder erstklassige Musik vom Trio Böttger, Regel und Attig.

Vorbeigeschaut haben mittlerweile Glindes Bürgermeister Rainhard Zug, der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wilde und Axel Bärendorf, der Verwaltungschef von Reinbek sowie der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr aus Ahrensburg, Florian Ehrich.

11.30 Uhr, es wird eng rund um die Musiker

Pianist Gottfried Böttger, Saxofonist Reiner Regel und Jürgen Attig am Bass spielen und ziehen fast die gesammelte Aufmerksamkeit auf sich. Und das ist recht viel, denn mittlerweile ist es ziemlich voll in den Redaktionsräumen an der Großen Straße.

11 Uhr, die ersten Gäste kommen an

Es geht los beim Tag der offenen Tür: Bereits 20 Gäste sind angekommen und schauen sich in den neuen Redaktionsräumen um. Mit von der Partie sind auch der Stormarner Landrat Klaus Plöger und Polizeisprecher Andreas Dirscherl. Die Musiker, Gottfried Böttger, Reiner Regel und Jürgen Attig, spielen sich ein.

Am 23. November erwarten wir Sie in unseren neuen Redaktionsräumen im zweiten Obergeschoss an der Großen Straße 11–13 in Ahrensburg. In der Zeit zwischen 11 und 16 Uhr können sie den Redaktionsleiter Hinnerk Blombach und sein Team sowie die Anzeigenabteilung um Carsten Sikorski kennenlernen. Zudem hören Sie Live-Musik von und mit Gottfried Böttger, Reiner Regel und Jürgen Attig. Wer mag, kann seine persönliche Titelseite anfertigen lassen. Und wer gut schätzen kann, kann ein iPad gewinnen. Wir freuen uns auf Sie!

Sie können sich informieren über die Arbeit der Abteilungen. Sie können Anregungen geben und Kritik üben. Und Spaß haben.

Wir schenken Ihnen eine Titelseite der Regionalausgabe mit Ihrem Foto

Besucher der neuen Räume werden nicht nur Einblicke in die Arbeit der Redaktion bekommen, die kürzlich in der Schlossstadt in das Gebäude über dem Block House an der Großen Straße/Ecke Woldenhorn gezogen ist. Sie können sich auch Ihre ganz persönliche Titelseite anfertigen lassen und diese mit nach Hause nehmen. Wir fotografieren Sie, tauschen das große Foto auf Seite 1 gegen Ihr Bild aus.

Dort, wo die Nachrichten aus 55 Städten und Gemeinden des Kreises täglich neu eingeordnet werden, erwartet Sie am Tag der offenen Tür neben interessanten Gesprächen auch anspruchsvolle Musik. Der bekannte Pianist und Wahl-Ahrensburger Gottfried Böttger, Saxofonist Reiner Regel und Bassist Jürgen Attig sind mit von der Partie. Böttger und Regel begeisterten erst kürzlich das Ahrensburger Publikum bei der Benefiz-Gala für den erkrankten Boogie-Woogie-Pianisten Vince Weber auf dem Gutshof-Gelände.

Mit Jürgen Attig, dem ehemalige Mitstreiter von Bands wie Felix De Luxe und Rainbirds, ist ein weiterer herausragender Musiker beim Abendblatt zu Gast. Lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch zwischen 11 und 16 Uhr.