Der 18-jährige aus Trittau will sich in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe auf höhere Aufgaben vorbereiten. „Ich möchte Polizist werden. Da ist es ein Vorteil, den Umgang mit Menschen zu lernen, die aufgeregt sein können.“

Bad Oldesloe. Notaufnahme, für viele ist das ein Wort, das mit Blut und großem Leid verbunden ist. Niklas Klein sieht das entspannt. „So spektakulär wir im Fernsehen ist es nicht“, sagt er. Seit dem 1. September absolviert er sein FSJ in der Notaufnahme der Asklepios Klinik in Bad Oldesloe. Der 18-jährige will sich im Krankenhaus auf höhere Aufgaben vorbereiten. „Ich möchte im nächsten Sommer Polizist werden. Da ist es sicher ein Vorteil, wenn ich den Umgang mit Menschen gelernt habe, die manchmal sehr aufgeregt sein können.“

Für solche Patienten hat er seine ganz eigene Strategie entwickelt. „Ich versuche, langsam und ruhig mit ihnen zu sprechen. Meistens hilft das. Und wenn sich ein Patient doch nicht beruhigen mag, gibt es immer noch das erfahrene Stammpersonal, das mir helfen kann“, sagt der Trittauer. Dass manche Patienten der Notaufnahme schwerer verletzt sind, beunruhigt Klein nicht. „Ich kann Blut sehen, ich verliere da nicht die Nerven.“

In der Notaufnahme muss jeder Verantwortung übernehmen, Niklas Klein ist da keine Ausnahme. „Ich assistiere bei EKGs. Da helfe ich dann, die Kabel an den Patienten anzuschließen und bringe die Ergebnisse später zum zuständigen Arzt“, sagt er. Ansonsten bringt er noch Patienten zu Untersuchungen und bereitet für die Ärzte die Utensilien vor.