„One Year – ein Jahr“ heißt die Schau, die am 6. November im Ahrensburger Marstall eröffnet wird. Denn ein Jahr dürfen die Künstler in Trittau frei leben und arbeiten. Zu sehen sind Werke der vergangenen 22 Jahre.

Ahrensburg. Ein Jahr lang machen können, was man schon immer machen wollte. Für Künstler ist das ein besonderes Geschenk. Die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn macht es möglich. Ein Jahr lang können Maler, Objektkünstler oder Bildhauer in der Trittauer Wassermühle leben und arbeiten. „One Year – ein Jahr“ ist daher auch die Ausstellung überschrieben, die am Sonntag, 6. Oktober , in der Galerie der Kulturstiftung im Ahrensburger Marstall (Lübecker Straße) eröffnet wird.

22 Künstler sind mittlerweile in den Genuss des einjährigen Stipendiums gekommen. Künstler aus Schleswig-Holstein, aber auch aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Die Begeisterung ist groß. Davon weiß der langjährige kulturelle Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Johannes Spallek zu berichten. Eine Künstlerin habe davon gesprochen, im „glücklichsten Atelier Deutschlands zu sein“, ein anderer Stipendiat habe von „paradiesischen Zuständen“ geschwärmt.

„Ziele des Stipendiums sind, einen möglichst großen Freiraum für die Entwicklung von Neuem zu ermöglichen und ein positives, stimulierendes Umfeld zu schaffen“, sagt Landrat Klaus Plöger. Was dabei entsteht, ist nun im Marstall zu bewundern. Die Vernissage am Sonntag beginnt um 11.30 Uhr. Es sprechen Sigrid Kuhlwein und Thomas Sello. Die Arbeiten von Heinke Both, Henrik Rustmeier, Ane Königsbaum, Malte Urbschat, Katrin Sahner, Adnan Softic, Casandra Popescu und allen anderen Stipendiaten sind bis Sonntag, 3.November, ausgestellt.

Zur Finissage gibt es ein Künstlergespräch mit Bianca Hobusch, Renée Pötzscher und Martin Schräder. Beginn ist um 15 Uhr. Die Moderation wird Landrat Plöger übernehmen.