Eine Woche lang haben auch wir unser “Zelt“ in der Kinderstadt aufgeschlagen und täglich aus Stormini berichtet. Schon bald fühlten wir uns in der Abendblatt-Außenstation sehr wohl.
Ahrensburg. Dort, wo sich die Kinder der Ahrensburger Grundschule am Schloss sonst etwas zu lesen ausleihen, wurde fünf Tage lang geschrieben - mit heißen Köpfen und heißen Herzen.
Große und kleine Journalisten arbeiteten Hand in Hand. Laptops standen bereit. Handys sicherten den direkten Draht in unsere Hauptredaktion am Rathausplatz. Und mit Hilfe eines Notebooks konnten wir Texte rüberschicken. Dass mehr als einmal die Internetverbindung abbrach, war nicht so lustig. Aber der Stimmung konnte das nichts anhaben. Wer immer schon mal wissen wollte, wie sich Teamwork anfühlt, der hätte uns besuchen sollen.
Pünktlich zum Arbeitsbeginn kamen jeden Morgen um 10 Uhr kleine Stormini-Reporter zu uns und konnten es kaum abwarten, auf Recherche zu gehen. Am Nachmittag um 14 Uhr folgte die zweite Schicht. "Ich bin überrascht, wie selbstständig die ihre Texte hinbekommen haben", sagt Jakob Nielsen, 16, dem es gefiel, dabei Abendblatt-Luft zu schnuppern. Auch Patricio Orellana, 23, war als Stormini-Teamer dabei. "Die Arbeit war abwechslungsreich", sagt er. "Und wenn es ein Problem gab, wurde es gemeinsam gelöst."
Mit jungen Menschen über junge Menschen zu berichten, war für das ganze Team ein Erlebnis.