Auch viele andere Dörfer im Amt Trittau sind fest in der Hand von Wählergemeinschaften. Witzhaver haben gerade zwei neue gegründet

Lütjensee: Bürgermeisterin Ulrike Stentzler tritt wieder für die CDU an. Die Christdemokraten erhielten 79,9 Prozent der Stimmen (14 Sitze). Spitzenkandidat der SPD (20,1 Prozent/drei Sitze) ist Landtagsmitglied Tobias von Pein.

Rausdorf: Bis zur Kommunalwahl vor fünf Jahren war die Wählergemeinschaft WGR die einzige politische Kraft in der Gemeinde. Seit 2008 entfallen auf die WGR fünf Sitze (57,1 Prozent), die Wählergemeinschaft DWR hat vier Sitze (42,9 Prozent). Spitzenkandidaten sind Annerose Lüdtke (WGR) und Rausdorfs Bürgermeister Gunter Behncke (DWR).

Großensee: Großensees Bürgermeister Karsten Lindemann-Eggers tritt für die Wählergemeinschaft Bürger für Großensee (42,6 Prozent/sechs Sitze) gegen Trittaus Amtsvorsteher Uwe Tillmann-Mumm (CDU) an. Die Christdemokraten kamen 2008 auf ein Ergebnis von 37,8 Prozent (fünf Sitze). Die Wählergemeinschaft WGG, die vor fünf Jahren 19,4 Prozent der Stimmen erhielt (zwei Sitze), kandidiert nicht mehr.

Köthel: Die Wählergemeinschaft Köthel (WGK), die vor fünf Jahren 100 Prozent der Stimmen erhielt, ist diesmal einzige Partei. Spitzenkandidat ist Edzard Glagow. Die Wählergemeinschaft AWK, die 2008 leer ausging, tritt nicht wieder an.

Hamfelde: Wie schon bei der vergangenen Kommunalwahl treten in Hamfelde zwei Wählergemeinschaften an. Auf Platz eins der Liste der HWG (53,2 Prozent/fünf Sitze) steht Uwe Hinrichs, Spitzenkandidat der WGH (56,8 Prozent/vier Sitze) ist Reiner Scharfenberg.

Grönwohld: Die CDU (51,4 Prozent/sieben Sitze) stellt erneut Bürgermeister Ralf Breisacher als Spitzenkandidat auf, sein Kontrahent ist der Sozialdemokrat Josef Ryll. Die SPD erhielt 48,6 Prozent der Stimmen (sechs Sitze).

Grande: Angela Batty ist Spitzenkandidatin der Wählergemeinschaft Grande (49,9 Prozent/vier Sitze). Für die Grander Wählergruppe (GW), die 2008 50,1 Prozent der Stimmen (fünf Sitze) erhielt, tritt Grandes Bürgermeister Heinz Hoch an

Witzhave: Wolfgang Hassler, der Spitzenkandidat der CDU (50,2 Prozent/sieben Sitze), wird sich diesmal mit zwei Wählergruppen messen, die bei der letzten Kommunalwahl 2008 noch nicht kandidierten. Für die Bürgerschaft Witzhave Freie Wählergemeinschaft (Bü-Wi) ist Jan Tieken nominiert, Witzhaves Bürgermeister Jens Feldhusen steht auf Platz eins der Liste der Wählergemeinschaft Witzhave (WW). Die SPD (49,8 Prozent/sechs Sitze) tritt nicht mehr an.