Sie sind das beste, komödiantischste, musikalischste und böseste Kabarett-Duo, das es gibt.
Ahrensburg. So kündigt es VeranstaltungsmanagerArmin Diedrichsen an, der sich auf den Auftritt von Pigor & Eichhorn schon freut. Sie werden am 10. März die Kabarettreihe "Marstall ungezügelt" im Ahrensburger Kulturzentrum (Lübecker Straße8) fortsetzen. Los geht's um 20 Uhr. Eintritt: 20 und 25 Euro.
Fakt ist: Der eine singt, der andere muss ihn begleiten, wie auf der Homepage der Herren gnadenlos direkt berichtet wird. Der feine Humor und die fetzigen Chansons haben dem Paar den österreichischen Kabarettpreis und den Deutschen Kleinkunstpreis eingebracht. Aber sich im Norden durchzusetzen, ist so eine Sache. Der Weißwurstäquator ist bekannt. "Aber offenbar gibt es auch so etwas wie eine Art Kabarett-Demarkationslinie", sagt Diedrichsen. Pigor & Eichhorn werden sie durchbrechen, da ist er sich sicher.
Kein Problem mit Grenzen hat Alfons, der Mann in der Trainingsjacke. Auf das Puscheln nach französischer Art muss das Publikum allerdings noch etwas warten. Alfons wird die neue Staffel der von Horst Schroth initiierten Kabarettreihe am 12. Dezember beschließen. Bis dahin gibt es noch jede Menge mehr Kabarett. Denn nach dem einen kommt ein anderes Duo: Carrington-Brown ist am 10. Juni zu Gast. "Mit Schirm, Charme und Cellone" heißt ihr Programm, das an eine frühere TV-Krimireihe erinnert. Auch das Outfit passt. Colin Brown trägt Schirm und Bowler. Und Rebecca Carrington kommt im kleinen Schwarzen daher. Nur dass sie statt Knarre stets ein Cello dabei hat. Sie wollte ernsthaft Musik machen, zumal ihr Vater Simon zu den Gründungsmitgliedern der King's Singers gehört. Aber immer, wenn sie spielte, lachten die Leute. Nun ist in Ahrensburg ihr komisches Talent zu erleben.
Simone Solga klärt dann am 30. Oktober über die politische Landschaft in Deutschland auf. Und Wolfgang Trepper sagt am 11. November "Herzlichen Guten Tach" und wird dabei seine Grundüberzeugung darlegen: Die Blöden haben die Weltherrschaft übernommen.