Klaus Plöger, Landrat von Stormarn: "Das Vorhaben hat einen massiven Nutzen und daher eine bundesweite Relevanz. So werden mehr Pendler auf die Schiene verlagert. Noch ist Zeit, dass alle Kieler Politiker wieder zur Vernunft kommen."
Susanne Danhier, SPD-Kreisvorsitzende aus Bargteheide: „Ob die S 4 gebaut wird, ist Entscheidung des Bundes und nicht der Landesregierung. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich die unterschiedlichen Projekte gegenseitig beeinflussen.“
Norbert Leinius, Geschäftsführer Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn (WAS): „Ich verstehe es nicht, dass jetzt ausgerechnet eine Landesregierung mit Beteiligung von SPD und Grünen eine echte Alternative zur Straße wieder infrage stellt.“
Angelika Andres, Bauamtsleiterin in Ahrensburg: „Die S 4 ist für die Metropolregion äußerst wichtig. Wir werden die Planungen auf jeden Fall weiter verfolgen, denn es dauerte schließlich schon Jahre, bis das Projekt überhaupt angeschoben wurde.“
Anita Klahn, FDP-Landtagsabgeordnete aus Bad Oldesloe: „Das hat mich kalt erwischt. Wir hatten nach langer Zeit endlich den Schulterschluss mit Hamburg erreicht. Zudem sind die Planungen für den Bau der S 4 wirklich in Bewegung bekommen. Und nun das.“
Rainer Wiegard, CDU-Landtagsabgeordneter aus Bargteheide: „Offenbar sind einige verrückt geworden, nun die S 4 zu stoppen und dafür eine absurde Stadt-Regional-Bahn zu planen. Damit koppeln wir uns von der guten Wirtschaftsentwicklung im Bund ab.“
Stefan Kehl, Grünen-Kreisfraktionsvorsitzender aus Großhansdorf: „Wir Stormarner Grüne werden in Kiel Dampf machen und entsprechende Fäden ziehen. Es gilt nun, unsere Landesvorsitzende Ruth Kastner, die ja auch aus Stormarn kommt, in Stellung bringen.“
Martin Habersaat, SPD-Landtagsabgeordneter für Stormarn-Süd: „Von einer Priorisierung für Kiel wurde bisher in der Koalition nicht gesprochen. Richtig ist, dass mehr Mittel in Richtung ÖPNV umgeschichtet werden sollen. Die S-4- Planungen laufen so weiter wie bisher.“