Er gilt heute als der mächtigste Mann der Welt: der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Amtsinhaber und 44. US-Präsident ist Barack Obama. Am 7. Januar 1789 wurde die Nummer eins der Liste seiner Vorgänger gewählt: George Washington.
Der damals 56-Jährige hatte als Oberbefehlshaber im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1775 bis 1783) gekämpft. Nachdem England 1783 nach diesem Krieg und seiner Niederlage die Unabhängigkeit seiner bisherigen Kolonien anerkannt hatte, erarbeiteten die sogenannten Gründerväter der USA um George Washington, Benjamin Franklin und Thomas Jefferson eine Verfassung für den jungen Staat.
George Washington war bis 1797 Präsident. 1799 starb er im Alter von 67 Jahren. Er zählt seit jeher zu den US-Präsidenten, die am meisten Würdigung erhalten. Die Hauptstadt Washington D.C. ist nach ihm benannt, ebenso der 1853 entstandene Bundesstaat. In der Hauptstadt steht ein gewaltiger Obelisk, das Washington Monument. Monumental ist auch das Denkmal, das man George Washington am Mount Rushmore setzte. Dort wurde sein Kopf als mehr als 18 Meter hohes Porträt in den Fels gehauen - neben den Köpfen dreier späterer Präsidenten (Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt, Abraham Lincoln). Außerdem ziert er die Ein-Dollar-Note.