Flammen auch in Ammersbek. Haus ist nach Brand vorerst nicht bewohnbar

Reinbek/Ammersbek. Nach einem Dachstuhlbrand am Mittag des ersten Weihnachtsfeiertags werden derzeit neun Zimmer des Luxushotels Waldhaus Reinbek nicht vermietet. "Drei Zimmer sind von den Löscharbeiten in Mitleidenschaft gezogen worden", sagt Moritz Kurzmann, stellvertretender Hoteldirektor. Auf weitere sechs Zimmer werde wegen des Gerüsts verzichtet, das seit Sonntag die Fassade im Eingangsbereich verdeckt. Für die Löscharbeiten hatten die rund 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Reinbek, Ohe, Neuschönningstedt und Glinde etliche Dachpfannen entfernt. Aus Sicherheitsgründen räumte die Feuerwehr das Hotel, 600 Gäste und Mitarbeiter kamen vorübergehend im benachbarten Krankenhaus St. Adolf-Stift unter. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei Reinbek die Brandursache. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Der Dachstuhl eines Einfamilienhauses am Tannenkoppelweg im Ammersbeker Ortsteil Bünningstedt fiel am Donnerstagabend ebenfalls den Flammen zum Opfer. Um 19.41 Uhr alarmierten die Bewohner die Feuerwehr. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Bünningstedt, Hoisbüttel und Bargteheide rückten mit 80 Helfern an. Sie brauchten mehrere Stunden, um den Brand zu löschen. Gegen 0.30 Uhr rückten sie ab. Die Kriminalpolizei Ahrensburg ermittelt die Brandursache. Das Dach wurde mit Folie verschlossen. Das Haus ist gesperrt.