Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Mölln ist für Anfang 2011 geplant
Ahrensburg. Die Raiffeisenbanken Mölln und Südstormarn wollen fusionieren. Auf einer gemeinsamen Sitzung in Großhansdorf haben die Aufsichtsräte beschlossen, Verhandlungen aufzunehmen. "Wir sind überzeugt von diesen Schritt, um langfristig unser Bankgeschäft auszubauen und unsere Mitglieder- und Kundennähe weiter zu erhöhen", sagt Kai Schubert, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Südstormarn.
Der Bankenbereich stehe vor einem grundlegenden Strukturwandel, sagt Herbert Köster, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Mölln. "Die Anforderungen aus dem täglichen Kundengeschäft sowie unser hoher Qualitätsanspruch im Interesse unserer Kunden und Mitglieder stellen eine immer größere Herausforderung dar."
Mit der Fusion der beiden Kreditinstitute soll laut Angaben der Vorstandsmitglieder die größte Genossenschaftsbank zwischen Hamburg, Schwerin und Lübeck entstehen. Das Kundenwertvolumen würde etwa 1,1 Milliarden Euro betragen. Die neue Bank hätte etwa 150 Mitarbeiter, 13 000 Mitglieder und 60 000 Kunden.
In den kommenden Wochen wollen die Vorstände ein gemeinsames Konzept zur Verschmelzung der beiden Banken vorbereiten. Es soll zum 1. Januar 2011 umgesetzt werden.
Die Raiffeisenbank Südstormarn hat zurzeit 72 Mitarbeiter und 6950 Mitglieder und ist damit etwas größer als die Möllner Bank. Im vergangenen Jahr konnten die Südstormarner ihre Bilanzsumme um 2,8 Prozent auf 244 Millionen erhöhen. Das Betriebsergebnis wurde um 26 Prozent von 2,3 Millionen auf 2,9 Millionen Euro gesteigert. Neben der Zentrale in der Großen Straße in Ahrensburg gibt es Filialen in Barsbüttel, Großhansdorf, Glinde, Trittau und Oststeinbek.