Die 1,40 Meter hohe Bodenwelle am Ortsausgang Bargteheides, die seit dem vergangenen Herbst für viel Aufregung gesorgt hat, wird beseitigt.

Bargteheide. Der Bargteheider Buckel kommt weg. "Ich habe die beteiligten Behörden gebeten, eine Lösung für die nicht akzeptable Verkehrssituation am Ortsausgang Bargteheides zu finden", sagte Schleswig-Holsteins Finanzminister Rainer Wiegard am Donnerstagabend. Die "nicht akzeptable Verkehrssituation" ist jene seltsame Erhebung von 1,40 Meter, die seit Herbst vergangenen Jahres an der Einmündung der neuen Westumgehung in die Alte Landstraße vor den Windschutzscheiben auftaucht und seitdem für Spott und Hohn, vor allem aber für Aufregung und die Gründung einer Anti-Buckel-Initiative gesorgt hat.

Nun scheint wahr zu werden, wovon die Gegner kaum zu träumen gewagt haben: Der 1,40er kommt weg. Und mehr noch: Ein Kreisverkehr könnte die Ampel-Kreuzung samt gefahrenträchtiger Bodenwelle ersetzen. Wiegard – selbst Bargteheider – kündigte an, dass beim Weiterbau der Westumgehung vorrangig geprüft werde, auf welche Weise mit einem Kreisverkehr den verkehrstechnischen Erfordernissen Rechnung getragen und die Verkehrssicherheit gewährleistet werden könne.

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Zugleich empfahl der Finanzminister den beteiligten Behörden, die Anregungen der Bürgerinitiative in die alternativen Überlegungen für eine neue Planung einzubeziehen und auch die Bürger intensiver als es die Regelungen vorsehen, an der Planung zu beteiligen.