Nach einer Umfrage der Unternehmensberatung Progenium hat das iPhone das Auto als Statussymbol abgelöst. Was macht diese kleinen technischen Wunderwerke eigentlich so beliebt, wenn heute schon 13-Jährige ein iPhone auf Platz eins ihres Wunschzettels platzieren? Ist es etwa die ständige Präsenz in den sozialen Netzwerken oder doch ein gewisser Drang des Dazugehörens? Ein Beispiel sind die öffentlichen Verkehrsmittel: Fast jeder Zweite hat ein Handy in der Hand, meistens ein iPhone. Fast ein Drittel der Smartphone-Nutzer in Deutschland besitzt dieses Apple-Modell.
Undenkbar ist für viele, nicht ständig auf allen Ebenen erreichbar zu sein. Gerade bei Facebook, Twitter etc. kann man online sein und Statusnachrichten posten oder empfangen. Diese Funktionen haben andere Smartphones natürlich auch, jedoch ist es sowohl bei Jugendlichen als auch bei vielen Erwachsenen ein wichtiges Statussymbol, dies mit einem iPhone zu tun.
Die ältere Generation schätzt vermutlich eher die leichte Bedienbarkeit des iPhones, während die jüngeren Nutzer wohl die neueste Technik mehr zum Aufpolieren ihres Images brauchen oder dies zumindest glauben. Die hohen Verkaufszahlen des jeweils neuesten Gerätes liegen sicher auch am guten Marketing und am Drang vieler Kunden, immer das Neueste besitzen zu wollen. Festzustellen ist allerdings, dass andere Smartphone-Hersteller deutlich aufholen. Wer weniger Wert auf sein Image legt, muss auf neueste Technik nicht verzichten. Geräte anderer Hersteller sind durchaus für die Hälfte des iPhone-Preises erhältlich.
Die Beliebtheit der Kultstücke ist auch auf einem anderen Gebiet zu erkennen: dem Diebstahl. Schon viele iPhones haben unfreiwillig ihren Besitzer gewechselt haben. Dieser Tatsache verdanke ich auch, dass ich mich zurzeit mit einem Ersatzhandy aus der Steinzeit herumplagen muss.