41 Grundstücke sind bereits verkauft. Sechs Familien wollen Weihnachten schon im neuen Eigenheim feiern.
Bad Oldesloe. Die Erschließungsarbeiten sind beendet. Der Hausbau im Steinfelder Redder kann beginnen. "Das wird eines der schönsten Wohngebiete Bad Oldesloes in herrlich grüner Lage", sagte der Geschäftsführer der Sparkassen-Erschließungsgesellschaft (SEG) Matthias T. Bernhard (44) beim offiziellen Startschuss auf dem östlichen Teil des Geländes am Waldgebiet Kneden. Zirka 30 Bauherren wollen noch in diesem Jahr loslegen. Sechs Familien wollen das Weihnachtsfest schon im Steinfelder Redder feiern.
Um den Häuslebauern das zu ermöglichen, haben die Mitarbeiter der Oldesloer Tiefbaufirma Schoer & Bollow in den zurückliegenden sechs Monaten "unter extremem Zeitdruck gearbeitet", sagte Bauleiter Frank Müller (40). Wegen der schlechten Witterung mussten sie viele Überstunden schieben, um den Terminplan einzuhalten. Die Schmutz- und Regenwasserleitungen sind verlegt, die Kabel der Telekom ebenfalls. Die Gas- und Wasseranschlüsse werden auf Antrag der Grundeigentümer gemacht.
Die ersten Straßen wurden schon asphaltiert und benannt. Von der Hauptstraße Am Steinfelder Redder, die sich durch das Neubaugebiet schlängelt, gehen zwei Wohnstraßen in Ringform (Else-Wex-Ring und Dietrich-Buxtehude-Ring) sowie zwei Stichstraßen ab (Heinrich-Heine-Straße und Johannes-Brahms-Straße).
93 Grundstücke auf einer Nettobaufläche von 48 000 Quadratmetern sind in diesem ersten Bauabschnitt erschlossen worden. Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 400 und 1000 Quadratmetern. Das Gros liegt bei 500 Quadratmetern. Die Preise sind mit 150 und 180 Euro pro Quadratmeter nicht teurer als im Baugebiet West.
41 Grundstücke sind bereits verkauft. "Das sind über 40 Prozent. Ein toller Erfolg", sagte Matthias T. Bernhard. Die Nachfrage sei überraschend hoch. Zehn weitere Grundstücke seien reserviert, sagte der Vertriebsleiter der SEG, Armin Baghai (37). Die meisten Käufer kommen aus den umliegenden Dörfern. Den Trend vom Land hin zur Stadt mit ihrer besseren Infrastruktur beobachte man seit längerem, sagte Bernhard. Die 7000 Quadratmeter große Gewerbefläche im Gebiet zwischen der Bahnlinie und der B 75 hat ein Investor gekauft. Hier soll ein Penny-Markt entstehen.
Im zweiten Bauabschnitt entstehen ab 2009 im nördlichen Teil des Steinfelder Redders 120 Grundstücke. Der dritte Abschnitt mit 50 Bauplätzen liegt im Südwesten.