AMMERSBEK. Sie galt in Ammersbek als "die Ur-Mutter der FDP". Jetzt ist Helga Ahrendt tot. Die Hoisbüttelerin erlag am vierten Advent im Alter von 76 Jahren einem Krebsleiden. Hinter ihr liegt ein Leben, in dem eines immer im Vordergrund gestanden hat: Ammersbek, der Mittelpunkt ihres Lebens.

Dabei legte Helga Ahrendt eigentlich viel Wert darauf, Hoisbüttelerin zu sein. Als Gemeindevertreterin des ehemaligen Hoisbüttel stimmte sie dennoch dem Zusammenschluß mit Bünningstedt zu, obwohl dabei der Name ihrer Gemeinde verlorenging. In den folgenden Jahren setzte sie sich unermüdlich für den Ausbau der Gutshofanlage zum Verwaltungszentrum der neuen Gemeinde ein.

Helga Ahrendt gehörte im Februar 1974 zu den Gründungsmitgliedern des Ammersbeker FDP-Ortsvereins. Sie war Gemeindevertreterin, später Mitglied im Bauausschuß und im Ausschuß für Schule, Jugend und Kultur. Bis zu ihrem Tode stand sie der Ammersbeker FDP als Schatzmeisterin zur Verfügung.

Am Herzen lag Ahrendt auch der Förderverein Krebskranker Kinder Hamburg, für den sie Geld sammelte - zuletzt durch den Verkauf von Bürsten und Besen aus einer Blindenwerkstatt.