Reinbek. Die Geschichte des katholischen St.Adolf-Stiftes in Reinbek ist untrennbar mit ihrem Namen verbunden: Gerharda Biener. Seit 1961 war die Ordensfrau im Krankenhaus tätig, zum 1. November 1974 übernahm sie das Amt der Krankhaus-Oberin. Jetzt hat sie die Leitung des Pflegedienstes an ihren Nachfolger Martin Klein übergeben, der aus dem Herz-Jesu-Krankenhaus Münster nach Reinbek wechselt.

Der emeritierte Erzbischof von Hamburg, Dr. Ludwig Haberkamp, hatte zu Ehren von Gerharda Biener einen Dankgottesdienst als heilige Messe in der Krankenhauskapelle gelesen. Einen Tag später gab es einen offiziellen Abschiedsempfang in der Aula der Krankepflegeschule. Die Ordensfrau war 1956 der Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth beigetreten. Die Gemeinschaft ist Träger des Reinbeker St. Adolf-Stiftes.

Für den Neuen hat der Dienst nun begonnen. Martin Klein: "Ich hab mich bewusst für eine Klinik in kirchlicher Trägerschaft entschieden." Der Katholik trägt die Verantwortung für mehr als 300 Mitarbeiter, die sich im Jahre um 14 000 Patienten kümmern. "Jeder Mitarbeiter ist an seinem Arbeitsplatz der wichtigste", lautet das Credo des 48-Jährigen. Seine Ehefrau - sie ist Krankenschwester - und seine drei Kinder (19, 16, 12) wollen aus Münster nachkommen, sobald ein Domizil gefunden ist. Noch wohnt der Pflegedienstchef im Wohnheim.