Tremsbüttel. 25.000 Euro Schaden. LKA prüft Zusammenhang zu vier weiteren Taten. Erst Ende Juli hatten Kriminelle in Tremsbüttel zugeschlagen.

Erneut haben Kriminelle einen Fahrkartenautomaten am Bahnhof Kupfermühle gesprengt. Laut Landeskriminalamt (LKA) hatten Anwohner in der Nacht zu Mittwoch, 31. August, gegen 3.30 Uhr, einen lauten Knall und Rauch an der Station in der Gemeinde Tremsbüttel an der Bahnstrecke Hamburg – Lübeck bemerkt und die Polizei verständigt.

„Zeugen konnten unmittelbar im Anschluss einen roten Kleinwagen beobachten, der sehr schnell aus der Tatortumgebung davonfuhr“, sagt LKA-Sprecher Uwe Keller. Den Tätern sei es gelungen, einen Bargeldbetrag in noch nicht bekannter Höhe zu erbeuten. Der Ticketautomat wurde durch die Explosion, die mittels Pyrotechnik herbeigeführt worden sei, komplett zerstört. Der Sachschaden liegt laut LKA bei rund 25.000 Euro.

Kriminelle sprengen Fahrkartenautomat am Bahnhof Kupfermühle

Erst Ende Juli hatten Kriminelle versucht, einen Fahrkartenautomat am Bahnhof Kupfermühle zu sprengen, gelangten aber nicht an das Geld. Auch damals setzten die Täter Pyrotechnik ein. Seit dem 21. August war es in weiteren Orten in Schleswig-Holstein zu ähnlichen Taten gekommen darunter in Witzwort (Kreis Nordfriesland), Rieseby, Schülldorf und Bredenbek (alle Kreis Rendsburg-Eckernförde). Das LKA ermittelt, ob ein Zusammenhang besteht. Die Beamten bitten Zeugen, sich unter Telefon 0431/16 04 31 83 beim Landeskriminalamt Schleswig-Holstein oder über den Polizeiruf 110 zu melden.