Ahrensburg. Die Jungschauspielerin Emilia Flint unterstützte die Aktion der Rotarier. Ihr neues Projekt ist ein ARD-Podcast.

Als Pfefferkorn geht die Jungschauspielerin Emilia Flint in der gleichnamigen Kinder- und Jugendserie auf Ganovenjagd. Nun war sie mit dem zweiten Kinofilm „Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee“ beim 15. Ahrensburger Kinosommer zu Gast. Warum die 15 Jahre alte Hamburgerin die Wohltätigkeitsveranstaltung der Rotarier gerne unterstützt, berichtet sie im Gespräch mit dieser Zeitung.

Kinofilm sollte eigentlich 2020 in die Kinos kommen

Eigentlich hätte der Kinofilm, der sich um das Thema Umweltschutz und die Verschmutzung der Meere dreht, bereits 2020 in die Kinos kommen sollen. Doch Corona machte der Hamburger Filmproduktion einen Strich durch die Rechnung. Umso besser für den Kinosommer der Rotarier, der auch zwei Jahre nach der Festivalpremiere kleine und große Kinofans auf die Wiese vor dem Schloss gelockt hat. Für eine Überraschung sorgte der Besuch von Emilia Flint, die während der Vorführung Autogramme geschrieben hat. „Ich bin froh, heute hier zu sein“, sagt Flint. „Die Aktion vor dem Schloss möchte ich gerne unterstützen.“

Flint, deren Mutter als Fotomodell gearbeitet hat, kam schon im Alter von zwei Jahren zu ersten Werbeaufträgen und Fotoshootings. Ihre erste große Rolle im Fernsehen ergatterte sie 2016 nach drei Castingdurchläufen im ersten Kinofilm der Pfefferkörner. Sie verkörpert dort die Rolle der Alice, mit der sie eigenen Angaben nach vieles gemein hat. Sie sei neugierig, loyal und passe auf ihre Freunde auf. „Nur so mutig wie Alice bin ich nicht immer“, sagt sie. „Umso mehr Spaß macht es mir, mich in neue Charaktere hineinzuversetzen. Der Filmdreh war eine tolle Erfahrung, da man als Schauspielerin viel herumkommt und neue Leute kennenlernt.“

Aktuell spielt Flint eine Nebenrolle beim Großstadtrevier

Auch wenn die Teenagerin den Pfefferkörnern langsam entwachsen ist, steht ein neues Projekt mit der beliebten Kinderserie an: ein ARD-Podcast, in dem sie ab September zusammen mit der aktuellen Folgenbesetzung als Jungreporterin hinter die Kulissen der Polizeiarbeit schaut. Dem Film möchte die Schülerin ebenfalls treu bleiben – sie spielt aktuell eine Nebenrolle beim Großstadtrevier. Besonders wichtig ist der 15-Jährigen zudem der Umweltschutz. Erst durch ihre Rolle sei ihr bewusst geworden, wie groß das Thema ist, weshalb sie sich ebenfalls engagiere. „Ich versuche zum Beispiel Plastikmüll zu vermeiden, indem ich meine eigenen Essensboxen mitnehme“, so Flint. „Das ist wie bei den Spenden des Kinosommers – jeder kann etwas Kleines tun, und man kann so zusammen Großes bewirken.“

Positiv blickt auch das Team rund um Initiator Stefan Rössler auf den 15. Kinosommer zurück. Trotz der schlechten Wetterprognose fürs Wochenende konnten die Filme wie geplant gezeigt werden. Ob die anvisierte Marke von 3000 Besuchern geknackt wurde, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sicher ist schon jetzt, dass Besucher und lokale Sponsoren erneut zu einer hohen Spendensumme beigetragen haben. „In den vergangenen Jahren haben wir insgesamt 300.000 Euro eingenommen“, sagt Rotary-Präsident Thomas Rohde. „Viele wichtige Projekte können so unterstützt werden.“