Ahrensburg. Tobias Koch, Lukas Kilian und Claus Christian Claussen rücken auf Liste der Christdemokraten zur Landtagswahl nach vorn.

Der Ahrensburger Landtagsabgeordnete Tobias Koch (48) ist bei der CDU-Landesvertreterversammlung in Neumünster auf Listenplatz drei für die Landtagswahl am 8. Mai gelandet. Der in Glinde aufgewachsene und jetzt in Wentorf lebende Lukas Kilian (35) steht auf Rang sieben. Justizminister Claus Christian Claussen (60) aus Bargteheide belegt Listenplatz 23.

Mit 25 Sitzen ist die CDU derzeit stärkste Fraktion. 2017 holten die Christdemokraten 32,0 Prozent und regieren seitdem in einer Jamaika-Koalition mit Grünen und FDP, die von Ministerpräsident Daniel Günther geführt wird. Er wurde mit rund 91 Prozent zum Spitzenkandidaten bestimmt vor Bildungsministerin Karin Prien.

Claussen hat den größten Sprung nach vorn gemacht

Im Vergleich zu 2017 haben sich die drei Stormarner verbessert. Den größten Sprung nach vorn machte Claussen (Wahlkreis Stormarn-Nord), der sich vom damaligen Listenplatz 37 um 14 Ränge nach vorn schob. Kilian stand seinerzeit auf Position 20. Der Fraktionsvorsitzende Koch, Direktkandidat im Wahlkreis Stormarn-Mitte (WK 29), an siebter Stelle. Zwei weitere Stormarner stehen auf der Landesliste: die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Marion Schiefer aus Reinbek (Position 26) und Daniela Brunke (Lütjensee) auf Rang 46.

„Auch mit der guten Listenplatzierung bleibt es natürlich aber unser Ziel, die drei Stormarner Wahlkreise für die CDU direkt zu gewinnen“, sagt Claussen. Tobias Koch, der bereits seit 2005 im Parlament sitzt, sagt: „Die exzellente Platzierung der Stormarner Kandidatinnen und Kandidaten auf der CDU-Landesliste bringt die hohe Wertschätzung für die geleistete Arbeit in den vergangenen fünf Jahren zum Ausdruck.“

Von 76 Listenplätzen belegen Frauen 39

Kilian, der 2017 das Direktmandat im Wahlkreis Stormarn-Süd (WK 30) holte und Sprecher für Wirtschaft und Innenpolitik in der Fraktion ist, sagt: „Eine Vertretung der Stormarner Interessen im Kieler Landtag wird auch zukünftig ganz entscheidend von den CDU-Landtagsabgeordneten abhängen.“ Er verweist darauf, dass bei der SPD lediglich Martin Habersaat mit Listenplatz drei chancenreich abgesichert sei. Der Trittauer Thies Grote war für Listenplatz 15 vorgesehen, wurde bei der Landeswahlkonferenz der Sozialdemokraten im Februar aber erst an 25. Stelle aufgestellt. Die SPD hat derzeit 21 Mandate. „Bei den Grünen sind überhaupt keine Kandidatinnen und Kandidaten aus Stormarn auf aussichtsreichen Listenplätzen zum Zuge gekommen, sodass Stormarn für die Grünen wie in dieser Wahlperiode ein weißer Fleck auf der Landkarte bleibt“, so Kilian.

Von 76 Listenplätzen der Christdemokraten belegen Frauen 39.