Ahrensburg. Der Bundestagsabgeordnete Lorenz Gösta Beutin (Linke) erörtert bei einer Podiumsdiskussion, was sich im Flugverkehr ändern sollte.
Der aus Köthel stammende Bundestagsabgeordnete Lorenz Gösta Beutin (Linke) erörtert bei einer Podiumsdiskussion in Ahrensburg, wie sich seiner Meinung nach der Flugverkehr im Zeichen des Klimawandels verändern muss. Die Veranstaltung „Klimakiller Flugzeug. Wie weiter mit dem Luftverkehr?“ beginnt am Freitag, 23. Oktober, um 19 Uhr im Peter-Rantzau-Haus (Manfred-Samusch-Straße 9).
Niedrige Steuerbelastung für Flugverkehr
Beutin, der auch klima- und energiepolitischer Sprecher seiner Bundestagsfraktion ist, hat zwei weitere Experten eingeladen. Der Ahrensburger René Schwartz ist Stormarner Sprecher der Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein (BAW). Er sitzt seit 2017 in der Hamburger Fluglärmschutzkommission (FSLK). Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Linken-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, komplettiert die Runde.
„Flugverkehr ist eine besonders klimaschädliche Art der Fortbewegung und geht noch dazu mit einer hohen Lärm- und Schadstoffbelastung einher“, sagt Lorenz Gösta Beutin. „Dennoch ist die Luftfahrt in vielen Bereichen immer noch besonders begünstigt, etwa dadurch, dass Kerosin nicht besteuert wird, Flughäfen subventioniert und mit Milliarden aus den öffentlichen Haushalten immer weiter ausgebaut werden und die Steuerbelastung für den Luftverkehr insgesamt sehr niedrig ausfällt.“
Anmeldungen sind per E-Mail möglich
Inlandsflüge seien oft günstiger als andere Verkehrsmittel und damit trotz der einhergehenden Klimaschäden besonders attraktiv. Beutin: „Viele Fluggesellschaften werben mit Billigangeboten und stellen internationale Kurzreisen als Teil eines modernen Lifestyles dar. Das ist eine Fehlentwicklung, der dringend entgegengewirkt werden muss.“
Doch wie kann eine klimagerechte Zukunft für den Luftverkehr aussehen? Welche Mittel gibt es, um die Emissionen durch die Luftfahrt endlich spürbar zurückzufahren? Können Inlandflüge durch klimafreundliche Alternativen ersetzt werden? Über diese und andere Fragen diskutiert Beutin mit den Gästen. Da die Zahl der Plätze wegen der Corona-Auflagen begrenzt ist, müssen sich Teilnehmer per E-Mail an lorenz.beutin.wk@bundestag.de anmelden.