1,1 Milliarden Euro - das ist die Summe, die die Bundesregierung als Finanzspritze an die Krankenhäuser bereitstellt. In Stormarner Kliniken sorgt diese Nachricht allerdings kaum für Freude. Die Kritik: Die Zuwendung sei viel zu gering, es handele sich um Stimmenfang im Wahlkampf. So etwa Lothar Obst, kaufmännischer Direktor des St. Adolf-Stifts in Reinbek: "Das schürt eigentlich noch mehr den Unmut, wenn man das Gefühl hat, nicht ernst genommen zu werden." Auch Wolfgang Gerckens, kaufmännischer Direktor der LungenClinic Großhansdorf, sagt: "Das ist Augenwischerei." Obst, Gerckens und andere Klinik-Chefs monieren, dass ihre Häuser seit Jahren viel zu wenig Geld bekämen - während die Kosten stiegen. Es drohten Einschnitte bei der Versorgung.
Lesen Sie am Montag einen ausführlichen Bericht zur Lage in Stormarns Krankenhäusern