Stade. Volleyballer Jonas Kaminski wird am und im Sande erneut nordwestdeutschen Meister. Was im Vergleich zum Triumph 2019 anders ist.

630 Tonnen Sand, mehr als 400 Sportlerinnen und Sportler, 14 Turniere, zehn Monate Vorbereitungszeit, neun Tage Beachvolleyball am Sande: Mit den nordwestdeutschen Meisterschaften sind die Stade BeachDays 2022 zu Ende gegangen. Beim Höhepunkt des großen Beachvolleyball-Events in der Stader Innenstadt spielten die besten Beach-Duos bei Männern und Frauen um die Titel und ein Gesamtpreisgeld von 3200 Euro.

Nina Deepen und Anniken Tefs (TV Cloppenburg/TV Eiche Horn Bremen) sowie Jonas Kaminski und Mio Wüst (TSV Herrsching/VC Olympia Berlin) ließen sich von hunderten Zuschauern rund um den Centercourt als nordwestdeutsche Meister feiern. Mit dem Finalsieg gegen Ruben Peters und Lukas Wittenhorst (SF Aligse) verteidigte Kaminski erfolgreich seinen Titel. Auch 2019 hatte er in Stade auf dem obersten Siegertreppchen gestanden, seinerzeit mit Bastian Ebeling.

Siegerduo der Männer marschiert ohne Satzverlust durchs Turnier

Auch mit seinem neuen Beachpartner Mio Wüst war Kaminski nicht zu bezwingen, beide marschierten ohne Satzverlust durch das Turnier. Dritte wurden Yannik Ahr und Jelte Johanning (Oldenburger TB), weil Niels Galle und Maximilian Pelle (Oldenburger TB/SVC Laggenbeck) aufgrund einer Schulterverletzung Galles auf das Spiel um Platz drei verzichten mussten.

Im Frauen-Finale trafen Deepen/Tefs auf Miroslava Liskova und Marion Stein (Vallstedt Vechelde Vikings), gegen die sie im ersten Turnierspiel mit 1:2-Sätzen verloren hatten. Auch das Match um Gold ging nach je einem Satzgewinn in den Tiebreak. Nach spektakulären Ballwechseln gewannen Nina Deepen und Anniken Tefs denkbar knapp mit 16:14. Bronze ging an Bernice Andoh und Alina Hellmich (TV Eiche Horn Bremen/SV Bad Laer), die sich im Spiel um Platz drei mit 2:0 gegen Lea Gregor/Julika Hoffmann (TK zu Hannover/SF Aligse) durchsetzen.

Veranstalter sind stolz nach positiven Rückmeldungen