Stade/Buxtehude. Die FDP im Stader Kreistag lehnt die Planfeststellungsbeschlüsse zur Elbvertiefung ab. Aus ihrer Sicht sei nicht zweifelsfrei nachgewiesen, "dass die befürchteten negativen Folgen nicht eintreten", so FDP-Kreistagsmitglied Rudolf Fischer.
Gerade ist die Klagefrist vor dem Leipziger Bundesverwaltungsgericht abgelaufen. 13 Klagen gegen die Elbvertiefung liegen vor. Fischer: "Insbesondere ist die Befürchtung, dass die zunehmende Versalzung des Elb- und Grundwassers die Natur verändert, die Nutzbarkeit des Wassers für die Bewässerung insbesondere im Obstbau beeinträchtigt und die Bauwerke an der Elbe und ihren Nebenflüssen geschädigt werden, nicht ausgeräumt."
Die Kreis-FDP begrüße, dass sich die betroffenen Verbände vertraglich bezüglich ihrer Bedenken haben absichern können. Allerdings, so Fischer, seien damit die Bedenken vor allem beim Obstbau nicht ausgeräumt. Die FDP werde die Verbände bei ihren Klagen unterstützen.