Der Chemiekonzern Dow Chemical hat seine Produktion an Epoxidharzen deutlich steigern können.
Stade/Bützfleth. Wie der Konzern mitteilt, hat Dow Epoxy, ein Geschäftsbereich der Dow Chemical Company seine Produktionskapazitäten für flüssige Epoxidharze im Werk Stade um zusätzliche 30 000 Tonnen pro Jahr steigern können. Das ist eine zehnprozentige Steigerung der weltweiten Epoxidharzproduktion von Dow, die laut dem Konzern ab dem vierten Quartal 2012 zur Verfügung stehen soll.
Der Konzern reagiert mit der Produktionssteigerung auf die steigende Nachfrage für diese Harze am Markt. In Wachstumsmärkten wie Windenergie, Verbundwerkstoffen, Elektronikteilen und Beschichtungen sind Epoxidharze von steigender Bedeutung. Der Konzern will damit auch das weitere Wachstum des Unternehmens in Europa, dem mittleren Osten, China und Indien unterstützen.
"Dow ist sehr engagiert im Epoxidgeschäft und wir wollen gemeinsam mit unseren strategischen Kunden weiter wachsen. Mit dieser Investition in einem unserer modernsten Werke können wir die zuverlässige Lieferung von Epoxidharzen sicherstellen", sagt Kevin Dillan, Global Business Director für Dow Epoxy.
Ralf Brinkmann, Präsident von Dow Deutschland, ergänzt: "Deutschland steht an der Spitze bei nachhaltigen Innovationen und ist ein idealer Standort für Investitionen dieser Art. Mit den erweiterten Kapazitäten für Epoxidharze in Stade können wir einen noch größeren Beitrag zur Entwicklung von Schlüsseltechnologien leisten."
Zu den Prioritäten des Unternehmens gehöre auch die Stärkung im Bereich der Vorprodukte. So werden die zur Herstellung der Spezialharze benötigten Stoffe Bisphenol A und Epichlorohydrin ebenfalls im Werk Stade produziert.