Tourismusverband stellt Marketingkonzept für Orte zwischen Balje und Buxtehude vor
Stade/Buxtehude. Bunte Seglerwimpel im Wind, Altländer Prunkpforten und große Pötte, Fachwerkbauten auf der Geest, dazu Kirschen und Äpfel in weiten sommerfrischen Landschaften - was die "Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom - Natürlich vor Hamburg" zu bieten hat, wird jetzt in neuem Design, mit umfassendem Servicepaket zum Saisonstart 2011 vom Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe vorgestellt. Neue Dimensionen hat auch die intensive Zusammenarbeit aller Tourismus-Organisatoren im Landkreis Stade.
Mit frischem Wind und einer Menge Trümpfe im Ärmel zeigen Bianka Zydek, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Landkreis Stade/Elbe, und ihre Mitarbeiterin Stefanie Scholl sowie die Zevener Designerin Gabi Witthohn die Urlaubsregion vom Elbstrom bis zur Geest nun unter einem neuen Logo auf neu gestaltetem Infomaterial.
"Wir wollten mehr Frische, mehr Pep und dazu alle Ideen in ansprechendem Design präsentieren, wo immer wir die Urlaubsregion vorstellen", sagt Bianka Zydek. Seit sie im August 2010 die Geschäftsführung im Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe übernommen hat, knüpft sie gemeinsam mit ihren fünf Mitarbeiterinnen ein regionales Netzwerk, als Informations-, Kommunikations- und Wissenspool, für alle, die sich im Tourismus engagieren und die sich für Urlaub im Landkreis Stade interessieren.
Mit dem neuen Marketingkonzept sollen das Alte Land, Kehdingen, die Geestgemeinden mit ihren lokalen Besuchermagneten und Naturerlebniswelten, die Städte Stade und Buxtehude sowie Kunstschätze und Kulturelles im gesamten Landkreis in die Öffentlichkeit gerückt werden.
"Das überregionale Marketing für die gesamte Urlaubsregion mit einheitlicher Dachmarke stärkt alle Partner und erhöht den Wiedererkennungswert nach außen", sagt Zydek. So zeige der gemeinsame Auftritt der Jorker Blütenkönigin, der "Ollanner Appelkeunigin", der Fredenbecker Spargelkönigin und der Kehdinger Landkönigin mit Gästeführerinnen aus Harsefeld, Stade, Buxtehude und Horneburg am Gemeinschaftsstand bei der Grünen Woche in Berlin, wie die Urlaubsregion gemeinsam repräsentiert wird, so Zydek.
"Wichtig ist für uns der Wiedererkennungswert, zum Beispiel bei Messeauftritten." Stefanie Scholl vom Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe zählt noch weitere Vorteile enger Vernetzung auf: "Urlauber, die ihre Ferien planen, finden bei uns alle Angebote und Informationen zu großen Veranstaltungen oder unter einem Dach."
Beispiele sind neue Infobroschüren wie "Echtzeit" für alle Events vom Backfest auf dem Heimathof Hüll bis zum Hafenfest in Steinkirchen, oder "Rückenwind" für passionierte Velo-Ritter, die das rund 1000 Kilometer lange Radwegnetz zur Erkundung des Landkreises Stade nutzen möchten.
"Erfrischungszeit" zeigt, wo man die dicksten Pötte auf der Elbe sieht, was Erlebnistouren mit dem Eisenbahnzug "Moorkieker" und dem Schiff "Tidenkieker" bieten, wo auf der Geest die Wanderwege liegen oder wie man den Blütenzauber im Alten Land erleben kann.
Im vergangenen Jahr besuchten rund 4,5 Millionen Tagesgäste die Urlaubsregion. Dazu kommen Gäste, die das Geschäft der etwa 45 Hotels und Pensionen beleben. Allein in den so genannten meldepflichtigen Betrieben, also Herbergen mit mehr als acht Betten, übernachteten von Januar bis Juli 2 010 234 571 Gäste, weisen die Zahlen des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik aus. Verglichen mit diesem Zeitraum des Vorjahres ist das ein Zuwachs von 13,35 Prozent.
Im gesamten Jahr 2009 übernachteten in diesen Betrieben 371 241 Gäste. Insgesamt wurden bei allen 450 Unterkunftsanbietern, die in touristischen Vereinen aktiv sind, rund 650 000 Gäste gezählt. Für 2010 liegen die endgültigen Zahlen noch nicht vor.
Alle Infos beim Tourismusverband Landkreis Stade im Haus der Maritimen Unterelbe, Grünendeich, Kirchenstieg 30, Telefon 04142/81 38 38 sowie im Internet.