Die Hansestadt Stade ist immer einen Besuch, ja sogar einen Urlaub wert, wenn man alles in Ruhe entdecken möchte. Kunstfreunde werden diesen Satz als wohlgemeinten Tipp jetzt sicher besonders gern weitergeben. Denn wieder einmal ist es den Leitern und Organisatoren der Stader Museen gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern und Förderern gelungen, Besuchern der historischen Hansestadt einen außergewöhnlichen und anspruchsvollen Kunstgenuss zu ermöglichen.
"Capriccio" heißt die neue Ausstellung von Oskar Kokoschka, die sich mit ihrem Niveau wohl als Besuchermagnet erweisen dürfte. Als würdige Kulisse nahe dem Schwedenspeicher vermittelt das 1667 erbaute Kunsthaus Stade den Gästen aus der Ferne schon von außen einen glanzvollen Eindruck.
Was die Museums- und Ausstellungsleiter jedoch drinnen, seit Jahren immer wieder aufs Neue bieten, verdient höchstes Lob und Anerkennung.
Angefangen bei der freundlichen Begleitung der Besucher durch das Kunsthaus bis hin zu den Vorbereitungen hochkarätiger Werkschauen und damit verbundenen Sonderveranstaltungen wird hier engagierte und kompetente Kulturarbeit geleistet.
Nach so einem Besuch sagen meine Freunde und Gäste aus deutschen Großstädten, die ich gern ans "Wasser West" am alten Hafen führe, dass sie sehr angenehm überrascht sind, dass es ein Vergnügen ist, Stade zu erleben - und dass sie gern wiederkommen.