Das Energieunternehmen GDF Suez, vormals Electrabel, wird in Stade kein Kohlekraftwerk bauen. Das gab Stades Bürgermeister am Montag bekannt.

Stade. Grund für den Rückzug ist der Entwurf eines Schallrahmenplanes, nach dem ein Kohlekraftwerk in Bützfleth nicht realisierbar sei, so Erik von Scholz, Vorstandsvorsitzender von GDF Suez.

Nachts darf lediglich Lärm von maximal 45 Dezibel erzeugt werden. Zudem sei ein Stader Kraftwerk angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht sinnvoll. Das knapp 50 Hektar große Gelände will der Energiekonzern nun gemeinsam mit der Stadt Stade verkaufen.

Eon und die Dow, die ebenfalls jeweils ein Kohlekraftwerk in Stade bauen wollen, würden hingegen an ihren Plänen festhalten, so Andreas Rieckhof, Bürgermeister der Hansestadt Stade.