Der Arbeitgeberverband (AGV) Stade spricht sich strikt gegen den Mindestlohn aus, der von den Gewerkschaften und einigen Parteien im Bundestagswahlkampf gefordert wird.
Stade. Zwar zeige der Gewerkschaftsslogan "Guter Lohn für gute Arbeit" laut AGV-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Leven guten Willen, allerdings hätte die Umsetzung folgenschwere Konsequenzen. Der Umkehrschluss würde heißen: "Für mehr Lohn keine Arbeit mehr. Keine Arbeit heißt dann oftmals Sozialfürsorge und Abschiebegleis." Sobald der Staat per gesetzlichem Mindestlohn verordnet, dass ein Mitarbeiter mehr kostet, als er dem Betrieb einbringt, sei damit der Arbeitsplatzverlust zwangsläufig programmiert, so Leven. Mindestlöhne würden unzählige Arbeitsplätze vernichten und verhindern, dass neue Arbeitsplätze entstehen würden. "Mindestlöhne treffen die Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt und sind ein sozialfeindliches Jobvernichtungsprogramm", so Leven. (nd)