Fünf junge Männer aus Himmelpforten, Düdenbüttel und Stade haben am Sonntagnachmittag einem 38-Jährigen das Leben gerettet.
Bassenfleth. Fünf junge Männer aus Himmelpforten, Düdenbüttel und Stade haben am Sonntagnachmittag einem 38-Jährigen das Leben gerettet. Der Mann aus Stade war zum Schwimmen in der Elbe. Aus bisher nicht geklärter Ursache verließen ihn an der Spundwand am ehemaligen Kernkraftwerk Stade seine Kräfte. Der Mann war so kraftlos, dass er nicht einmal mehr um Hilfe rufen konnte.
Das Wasser ist an der Unglücksstelle sehr tief und die Spundwand bietet keinerlei Möglichkeit zum Festhalten. Daher rutschte der Mann immer wieder von der Metallwand ab und versank in der Tiefe. Ein 19-Jähriger sah den Ertrinkenden und rief seine Freunde herbei, die sofort ins Wasser sprangen.
Der entkräftete Mann war bei seiner Rettung zwar bei Bewusstsein. Dennoch brauchte er ärztliche Hilfe. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Sein Leben wäre ohne das beherzte Eingreifen der fünf Retter bedroht gewesen. Für ihren Mut sprach die Polizei daher ein Lob aus.