Die Harburg-Freudenberger (HF) Maschinenbau GmbH an der Seevestraße hat sich positiv entwickelt: Das seit April 2005 zur Lübecker Possehl-Gruppe...
Harburg. Die Harburg-Freudenberger (HF) Maschinenbau GmbH an der Seevestraße hat sich positiv entwickelt: Das seit April 2005 zur Lübecker Possehl-Gruppe gehörende Unternehmen übernahm mit sofortiger Wirkung das amerikanische Unternehmen Farrel Corp. - zu 100 Prozent.
Die Farrel-Gruppe erwirtschaftet mit ihren 300 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Spanien und Singapur einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro. Norbert Scheuch, im Possehl-Vorstand zuständig für Harburg-Freudenberger: "Durch die Übernahme von Farrel erweitert die HF-Gruppe ihr Produktportfolio und verringert ihre Abhängigkeit von der Reifenindustrie."
Das US-Unternehmen stellt neben sogenannten Batch-Mischern für die Kautschukindustrie auch kontinuierliche Mischanlagen für die Kunststoffindustrie her. "Mit dieser Aquisition stärkt Harburg- Freudenberger seine Marktstellung im Bereich Gummimischtechnik und baut seine Position als Weltmarktführer in diesem Segment weiter aus", so Scheuch.
Bereits im Januar 2007 hatte HF den Mischerbereich des italienischen Unternehmens Pomini übernommen. Die Harburg-Freudenberger ist 2005 aus einem von Thyssen-Krupp aufgegebenen Betrieb hervorgegangen, zählt in Harburg etwa 400 Mitarbeiter, im siegerländischen Freudenberg etwa 200 Angestellte.
Das Unternehmen ist spezialisiert auf den Bau von Maschinenanlagen für die Reifenindustrie. HF hat weltweit rund 1000 Beschäftigte. Der Umsatz des Unternehmens liegt bei rund 230 Millionen Euro.