Sylt. Der Urlauber aus Hessen verlor die Kontrolle über seinen Kleinwagen und krachte gegen ein Verkehrszeichen. Er starb am Unfallort.

Ein 27 Jahre alter Autofahrer ist am Wochenende bei einem Unfall auf Sylt ums Leben gekommen. Wie die zuständige Polizeidirektion Flensburg am Sonntagmittag mitteilte, passierte der Unfall gegen 3.30 Uhr in Keitum.

Der Urlauber aus Hessen kam demnach von der Straße ab und überschlug sich mit seinem Kleinwagen. Dabei krachte das Fahrzeug gegen ein Verkehrszeichen. Der Mann, der allein im Auto unterwegs war, verstarb an der Unfallstelle. Ein weiteres Fahrzeug wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile beschädigt. Die Unfallursache muss noch ermittelt werden.

Polizei Sylt: 27-Jähriger überschlägt sich mit Auto und stirbt

Wie die Polizei weiter mitteilte, kontrollierten Beamte am Wochenende inselweit Verkehrsteilnehmer auf Alkohol, Drogen und Medikamente. Es wurde 31 Personen aus dem Verkehr gezogen, die unter Einfluss von Alkohol oder Drogen unterwegs waren, darunter 21 Autofahrer, vier E-Roller-Fahrer und sechs Fahrradfahrer.

Seit dem 1. Juni haben zahlreiche Reisende das 9-Euro-Ticket für einen Ausflug nach Sylt genutzt. Insbesondere am Freitag und am Sonnabend seien neben vielen Partyfreudigen etwa 150 Personen aus der "Punker-Szene" nach Sylt gereist, um dort die Pfingsttage zu verbringen und zu feiern.

Polizei Sylt: Einsätze auch in Kampen, Hörnum und Wenningstedt

"Polizeiliche Einsätze blieben nicht aus", heißt es in der Mitteilung. "Es kam hauptsächlich zu Ruhestörungen aller Art, illegalem Campen und Aufenthalt in den Dünen, Sachbeschädigungen und weiteren Delikten, die im Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum standen."

Die meisten Einsätze habe es in Westerland gegeben, aber auch in Kampen, Hörnum und Wenningstedt. "Aus polizeilicher Sicht war die Insel zwar voll, aber die Pfingstfeiertagsstimmung und Einsatzbelastung war keine andere als in den Jahren vor der Corona-Zeit".