Rödby/Fehmarn. Die Wasserbombe lag im dänischen Teil der geplanten Trasse des Ostseetunnels. Tiere wurden mit spezieller Technik ferngehalten.

Eine deutsche Wasserbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Montag im dänischen Teil der geplanten Trasse des Ostseetunnels zwischen Fehmarn und Dänemark gesprengt werden. Das bestätigte eine Sprecherin des Bauherrn Femern A/S.

Die 125 Kilogramm schwere Wasserbombe befand sich in geringer Entfernung zur deutschen Grenze und dem Fehmarnbelt. Ein doppelter Blasenschleier und akustische Vergrämungsmaßnahmen sollte Schweinswale und Seehunde fernhalten und schützen.

Der rund sieben Milliarden Euro teure, vierspurige Straßen- und Eisenbahntunnel soll 2029 eröffnet werden. Er soll die Fahrzeit von Hamburg nach Kopenhagen mit dem Zug auf rund zweieinhalb Stunden verkürzen.