Hamburg. Nicht nur auf Sylt müssen für 3-Zimmer-Wohnungen Höchstpreise gezahlt werden. Es gibt aber auch Ferienorte am Meer, die günstiger sind.

Viele Menschen träumen davon, ihren Urlaub in einer eigenen Wohnung am Meer oder in den Bergen zu verbringen. Doch wer solch ein Feriendomizil erwerben will, muss tief in die Tasche greifen. Am teuersten sind Ferienwohnungen auf den Nordseeinseln. Das ergab eine Analyse des Immobilien-Portals Immowelt von Angeboten in 63 Ferienorten. Dabei bezogen sich die Quadratmeterpreise auf 3-Zimmerwohnungen mit 75 Quadratmetern, die in den 90er-Jahren gebaut wurden.

Am meisten zahlen Wohnungskäufer auf Sylt, wo der Quadratmeter 14.300 Euro kostet. Bei einer 3-Zimmer-Wohnung mit 75 Quadratmetern sind da schon eine Million Euro fällig. Damit ist Wohneigentum auf Sylt noch teurer als am vornehmen Tegernsee, wo mit 11.560 Euro die höchsten Quadratmeterpreise im Süden angeboten werden.

Nordsee oder Ostsee? Wo es noch günstige Ferienwohnungen gibt

Doch auch auf den anderen Nordseeinseln sind die Quadratmeterpreise fünfstellig. So werden auf Norderney 13.850 Euro aufgerufen. Auf Juist ist mit 10.830 Euro zu rechnen und auf Langeoog mit 10.500 Euro. Deutlich niedriger sind die Preise für Ferienwohnungen an der Nordsee auf dem Festland. So ist an der Wurster Nordseeküste der Quadratmeter "schon" für 2550 Euro zu haben.

Auch die Preise für Ferienwohnungen an der Ostsee können mit denen auf den Nordseeinseln nicht mithalten. An der Ostsee sind die Wohnungen auf dem Festland teurer als auf den Inseln. So kostet der Quadratmeter in dem beliebten Ferienort Timmendorfer Strand 7260 Euro. In Kühlungsborn müssen Käufer im Schnitt 6630 Euro bezahlen, mehr als in dem bekannten Ostseebad Binz auf der Insel Rügen, wo der Quadratmeter 6310 Euro kostet. Deutlich günstiger ist es in weniger bekannten Ferienorten auf der Insel: Im Ostseebad Göhren liegt der Preis bei 3900 Euro.