Kiel. Das kleinste Kreuzfahrtschiff Deutschlands ist zur Frühlingstour aufgebrochen. In Hamburg endet die Reise.
Inselhopping in der Nordsee statt exotischer Reise in den Süden: Das kleinste Kreuzfahrtschiff Deutschlands, die MS "Hamburg", ist zurzeit anstatt in tropischen Gefilden in den rauen Gewässern der Nordsee unterwegs.
Los ging die sechstägige Reise der "MS Hamburg" am Mittwoch in Kiel. Dort verließ sie am Morgen als erstes Kreuzfahrtschiff der Saison den Kieler Hafen.
Kreuzfahrtschiff MS "Hamburg" ist in der Nordsee unterwegs
Von dort aus startete die Frühlingskreuzfahrt des 144 Meter langen Schiffes über den Nord-Ostsee-Kanal in Richtung der Hochseeinsel Helgoland. An Bord der MS "Hamburg" befinden sich 400 Passagiere sowie rund 170 Besatzungsmitglieder. Nach Helgoland soll es am Freitag im weiteren Verlauf der Reise nach List auf Sylt gehen – wenn das Wetter mitspielt.
Am Sonnabend steht als nächster Stopp Amrum auf dem Programm: Dann ist auch ein Landgang geplant. Die Passagiere werden per Rettungsboot auf die Insel transportiert und können dann die Landschaft der nordfriesischen Insel erkunden.
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Kreuzfahrt: Auch Hamburg steht noch auf dem Programm
Anschließend folgt die ostfriesische Insel Borkum als nächster Stopp des kleinen Schiffes. Am Montag endet die Reise dann schließlich im Hamburger Hafen.
Die Kreuzfahrtbranche hofft nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie für das Jahr 2022 auf deutlich mehr Fahrten und Passagiere. Allein in Hamburg mit seinen drei über die Stadt verstreuten Kreuzfahrtterminals sind in diesem Jahr mehr als 300 Anläufe geplant. In Kiel sind es rund 250, in Warnemünde knapp 150 und in Bremerhaven mehr als 110. Von dort geht es meist in die Ostsee und Richtung Westeuropa.