Der kennzeichnose E-Roller war auch nicht versichert. Im Rucksack des 24-Jährigen entdeckten die Beamten nicht nur Rauschgift.

Eine Fahrt mit dem E-Scooter über den Bahnsteig von Niebüll (Nordfriesland) endete für einen 24-Jährigen mit einer Anzeige und Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, fiel Beamten am Bahnhof von Niebüll am Dienstagabend gegen 22.40 Uhr ein junger Mann auf, der mit einem E-Scooter auf den Bahnsteig fuhr. Weil dies gemäß der Hausordnung der Deutschen Bahn nicht erlaubt ist, stoppten die Polizisten die Fahrt. "Dabei vernahmen sie starken Marihuanageruch", heißt es in der Mitteilung. Der 24-Jährige habe daraufhin zugegeben, Marihuana dabei zu haben.

E-Scooter-Fahrer: Marihuana, Feinwaage und Bargeld im Gepäck

Bei der Durchsicht seines Rucksacks fanden die Beamten eine "nicht geringe Menge Marihuana", eine Feinwaage und Bargeld. Es wurden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Weil sein E-Scooter nicht versichert und das notwendige Kennzeichen nicht angebracht war, erwartet ihn zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.