Kiel. Das Tier hatte in Kiel auf den Gleisen gelegen und sich dann in einem Gebüsch versteckt. Sein Frauchen weinte Freudentränen.
Die Bundespolizei hat am Sonntagmorgen einen Hund von den Gleisen am Hauptbahnhof in Kiel gerettet. Ein Mitarbeiter des Stellwerks meldete gegen 10 Uhr, dass sich ein schwarzer Hund auf Gleis 18 im Bereich der Gablenzbrücke niedergelassen hatte, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion in Kiel. Als die Streife am Einsatzort ankam, hatte sich das Tier in einem Gebüsch in der Nähe der Gleise versteckt.
Die Angst vor den großen Zügen, sei dem Vierbeiner deutlich anzumerken gewesen. Dennoch schafften es die Bundespolizisten, den Hund an die Leine zu legen und abzuführen. Es sei vor und während des Einsatzes zu keinen Zwischenfällen mit Zügen gekommen.
Über eine "private Recherche" fanden die Beamten anschließend dessen Frauchen. Diese hatte Hund "Johanna" bereits am Freitag vermisst gemeldet. Die Halterin brach laut Bundespolizei in "Freudentränen" aus, als ihr die freudige Nachricht mitgeteilt wurde. Auf der Wache am Bahnhof in Kiel übergaben die Beamten Johanna wieder ihrem Frauchen.