Kiel. Der Moderator wurde am Dienstag in Kiel für sein soziales Engagement, unter anderem für das Hamburger Kinderhospiz, ausgezeichnet.

NDR-Moderatoren-Legende Carlo von Tiedemann ist am Dienstag für sein soziales Engagement mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) überreichte die Medaille in Kiel im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier - coronabedingt in kleinem Rahmen - an den 76-Jährigen und zudem an zwei weitere Schleswig-Holsteiner für ihr ehrenamtliches Engagement. Geehrt wurden Hans Boldt aus Bad Malente-Gremsmühlen und Manfred Bruhn aus Neumünster.

Tiedemann fördert unter anderem Hamburger Kinderhospiz

Tiedemann fördert seit Jahren soziale Projekte. Er setzt sich für in Not geratene Kinder und Jugendliche im Verein „Quickborn hilft“ und für das Kinder-Hospiz „Sternenbrücke“ in Hamburg ein. Boldt kümmert sich seit fast 50 Jahren um den Seeadlerschutz in Schleswig-Holstein. „Darüber hinaus hat er sich große Verdienste als Vogelwart auf Amrum erworben“, hieß es.

Bruhn war Schwimmtrainer des Polizeisportvereins Neumünster. Der Vater und Trainer der mehrfachen Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn macht sich stark für den Inklusionssport, organisiert den Inklusionsschwimmcup in Neumünster und berät Kommunen bei der behindertengerechten Gestaltung von Schwimmbädern. Zudem setzt er sich ein für die Integration von Migranten.