Trittau. Der geschminkte Partygänger hatte sich mit vier Promille auf dem Heimweg in einen Graben gelegt. Polizei vermutete ein Verbrechen.
Ein perfektes Halloween-Kostüm plus übermäßige Mengen an Alkohol haben in Trittau im Kreis Stormarn die Polizei auf den Plan gerufen. Die Beamten befürchteten zunächst ein Verbrechen, als ein Autofahrer am Donnerstagmorgen in einem Straßengraben einen leblosen und offensichtlich schwer verletzten jungen Mann meldete, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 21-Jährige war nicht ansprechbar und wies diverse sichtbare Verletzungen, offene Schnittwunden im Gesicht sowie größere Blutanhaftungen am Hals auf.
Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass die Verletzungen nur die Arbeit eines guten Visagisten waren: Der Hamburger war blutig geschminkt auf einer Halloween-Party gewesen und hatte sich mit mehr als vier Promille Alkohol im Blut auf dem Heimweg für ein Nickerchen in den Straßengraben gelegt. Wegen des Alkoholpegels kam der 21-Jährige trotz fehlender Verletzungen in ein Krankenhaus.