Züge konnten im Westerländer Bahnhof weder ein- noch ausfahren. Noch bis zum Nachmittag Verzögerungen im Bahnverkehr.
Ein falscher Verdacht auf Schienenbruch hat den Zugverkehr nach Westerland auf Sylt am Freitagmittag für eine Stunde lahmgelegt. Zwischen 13.30 und 14.30 Uhr konnten Züge im Westerländer Bahnhof weder ein- noch ausfahren, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) mitteilte.
Ein Zugführer hatte demnach Alarm geschlagen, als er auf der Strecke zwischen Westerland und Keitum einen Schlag am Zug bemerkte. Ein Experte überprüfte daraufhin den Streckenabschnitt, konnte jedoch keinen Schienenbruch feststellen. Die Strecke wurde daraufhin wieder freigegeben. Für die Reisenden wurde zwischenzeitlich ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Noch bis zum Nachmittag kam es zu Verzögerungen im Bahnverkehr.
Defekte Waggons, Bauarbeiten und fehlendes Personal haben in der Vergangenheit auf Sylt immer wieder Verspätungen und Zugausfälle verursacht. Bis 2022 sollen zwischen Hamburg und Sylt rund 200 Kilometer Gleise und mehr als 30 Weichen erneuert werden.