Fehmarn. Die Menschen waren am Südstrand in der Ostsee baden. Rettungsschwimmer setzten ein ungewöhnliches Hausmittel bei Verletzten ein.
Am Südstrand der Ostseeinsel Fehmarn machen in diesem Jahr ungewöhnlich viele Badegäste Bekanntschaft mit Feuerquallen. Am Donnerstag hätten 50 bis 60 Menschen nach Kontakt mit den Quallen behandelt werden müssen, sagte der Wachleiter der DLRG-Station Südstrand, Matthias Jenke, am Freitag.
Die Rettungsschwimmer sprühten Rasierschaum auf die betroffenen Körperstellen, um die giftigen Nesselfäden von der Haut zu entfernen. Die Tiere waren bei den seit Tagen vorherrschenden Winden aus nördlichen und nordöstlichen Richtungen mit der Strömung massenhaft an den Strand gespült worden. Am Freitag seien dagegen nur noch wenige Feuerquallen gesichtet worden, sagte Jenke. Zuvor hatte die NDR 1 Welle Nord darüber berichtet.