Kiel. Frank-Walter Steinmeier eröffnet die Kieler Woche. An Bord des Schiffs „Thor Heyerdahl“ machte er mit Jugendlichen einen Törn.
Als Gast der Kieler Woche hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (62) in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt am Sonnabend ein maritimes Programm absolviert. Zum Auftakt besuchte er am Mittag an der Förde ein Segelcamp für Kinder, Jugendliche und Familien.
Von jungen Seglern ließ er sich das Knotenschlagen zeigen und versuchte sich selbst daran. Danach ging Steinmeier an Bord des Segelschiffs „Thor Heyerdahl“, um mit Jugendlichen einen Törn zu machen. Der Dreimaster ist oft als schwimmendes Klassenzimmer mit Schülern auf den Meeren unterwegs.
Mit dabei waren auch Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD). Mit ihnen hat Steinmeier am Abend zur offiziellen Eröffnung der Kieler Woche die traditionellen Startsignale gegeben. Er finde die Kieler Woche großartig, sagte der Bundespräsident auf dem Weg zur „Thor Heyerdahl“ auf der von vielen Schaulustigen bevölkerten Kiellinie am Förde-Ufer.
Drei Millionen Besucher werden erwartet
Zum größten Sommerfest im nördlichen Europa erwarten die Veranstalter bis zum Sonntag nächster Woche drei Millionen Besucher aus aller Welt. Die Kieler Woche gilt auch als weltweit größtes Segelereignis. Zu den Regatten haben sich 4000 Sportler aus 60 Nationen angemeldet.
Mehr als 2200 Einzelveranstaltungen stehen auf dem Programm der Kieler Woche. Dazu gehören allein 400 Konzerte von Pop und Rock bis Jazz und Klassik. Fast alle sind kostenlos.