Bad Segeberg. Zum neunten Mal kamen mehr als 300.000 Besucher auf den Kalkberg in Bad Segeberg: Erfolg für “Old Surehand“.

Nach 72 Vorstellungen sind am Sonntag die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg zu Ende gegangen. Nach Angaben der Veranstalter wurden mehr als 372.000 Besucher gezählt. „Damit gelang es den Spielen seit 1952 zum insgesamt neunten Mal, die Marke von 300.000 Besuchern zu überspringen.“ Die Geschäftsführerin der Karl-May-Spiele, Ute Thienel, führte den Anstieg „auf den ausgezeichneten Ruf“ zurück, den die Festspiele genössen.

In der letzten Aufführung konnten die Besucher noch einmal das Stück „Old Surehand“ sehen - mit Alexander Klaws in der Titelrolle, Jan Sosniok als Winnetou, Sila Sahin als Lea-tshina und Mathieu Carrière als eleganten Bösewicht General Douglas.

Noch mehr Zuschauer als 2016 bei den Karl-May-Spielen

Zehn Wochen lang wurde am Kalkberg in Bad Segeberg geritten, geschossen und geliebt. 2016 hatten 366.369 Leute das Stück „Der Schatz im Silbersee“ gesehen. Damit waren die Karl-May-Spiele das besucherreichste Theater-Open-Air Deutschlands. 2018 wird das Abenteuer „Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg“ gezeigt.

In dieser Saison sei das Wetter leider nicht immer auf der Seite von Darstellern und Publikum gewesen, sagte Thienel. Zur 63. Vorstellung am 27. August war der 300 000. Zuschauer begrüßt worden.