Lübeck. Ein Großaufgebot der Polizei hat am Sonnabend 171 Hells Angels in Lübeck kontrolliert. Dahinter steht eine Null-Toleranz-Strategie.

Ein Treffen der Lübecker Hells Angels hat am Sonnabendabend eine umfangreiche Polizeikontrolle zur Folge gehabt. Im Rahmen der sogenannten Null-Toleranz-Strategie gegenüber Bandenmitgliedern krimineller Vereinigungen seien insgesamt 171 Personen kontrolliert worden, die zu einer Party unter dem Motto "Heaven or Hell" der Rockergruppierung angereist kamen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Polizei nimmt Rocker in Gewahrsam

Gegen einen Teilnehmer erstattete die Polizei Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Vereinsgesetz. Zum Ende der Veranstaltung nahmen die Beamten zudem einen Rocker wegen Behinderung des Polizeieinsatzes in Gewahrsam.

Durch derartige Schwerpunkteinsätze sollen laut Polizeiangaben auch in Zukunft Rechtsverstöße und Machtdemonstrationen von Mitgliedern und Sympathisanten der betreffenden Motorradclubs verhindert werden.