Flensburg/Wyk auf Föhr. Die Amphetamine, Kokain und Marihuana waren für Wyk auf Föhr bestimmt. Mutmaßlicher Dealer sitzt in Flensburg in Untersuchungshaft.
Ermittler der Flensburger Polizei und des Hamburger Zolls haben mehr als vier Kilogramm Amphetamine, 200 Gramm Kokain und etwa zwei Kilogramm Marihuana sichergestellt. Das teilten die Behörden am Dienstag mit. Ein 46 Jahre alter Tatverdächtiger sitzt in Untersuchungshaft.
Mitte Juni konnten die Fahnder demnach zunächst die Übergabe von einem Kilogramm Amphetamin und 100 Gramm Kokain an eine 39-jährige verhindern. Der mutmaßliche Täter und die Empfängerin des Rauschgifts wurden festgenommen. Ziel der verbotenen Ware sollte die Insel Föhr sein.
Polizeisprecher hebt erfolgreiche Zusammenarbeit hervor
In einer als Lager genutzten Wohnung zogen die Ermittler weitere drei Kilogramm Amphetamin, 100 Gramm Kokain und zwei Kilogramm Marihuana aus dem Verkehr. Auch 5500 Euro Bargeld wurden sichergestellt. "Wieder zeigt sich die schlagkräftige und erfolgreiche Zusammenarbeit von Polizei und Zoll bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität", so Stephan Meyns, Sprecher der Hamburger Zollfahndung. Die sichergestellten Betäubungsmittel hätten einen Schwarzmarktwert von etwa 72.000 Euro.
Das Amtsgericht Flensburg hat gegen den Beschuldigten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Flensburg dauern noch an.