Kiel . 30 von ihnen sollen am 18. Mai über den Flughafen Hamburg in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Afghanen sind nicht darunter.
Nach Informationen der „Kieler Nachrichten“ plant die noch amtierende schleswig-holsteinische Regierung die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber in dieser und kommender Woche. Es seien zwei große Sammelabschiebungen geplant, heißt es in dem Bericht (Dienstag). Am Mittwoch sollen via Frankfurt knapp zehn Ausreisepflichtige, am 18. Mai über den Flughafen Hamburg 30 abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimatländer abgeschoben werden, schreibt das Blatt.
Um Afghanen soll es sich demnach nicht handeln. Am 14. Februar hatte die Landesregierung vor dem Hintergrund der Sicherheitslage Abschiebungen nach Afghanistan für drei Monate ausgesetzt. Der Bund hält dagegen Abschiebungen nach Afghanistan für vertretbar.
Abschiebestopp nach Afghanistan ungewiss
Ungewiss ist laut dem Bericht, was aus dem Abschiebestopp nach Afghanistan nach der Wahlniederlage von SPD, Grünen und SSW wird. Es seien ministeriumsintern verschiedene rechtliche Optionen wie eine Verlängerung des Abschiebestopps geprüft worden.